† Deutschsprachige russisch-orthodoxe Kirchengemeinde in Hamburg

Speisung der Fünftausend

… als die Volksmengen es hörten, folgten sie ihm zu Fuß aus den Städten. Als Jesus ausstieg, sah er eine große Volksmenge,er wurde innerlich bewegt über sie und heilte ihre Kranken. Als es dann Abend geworden war, traten seine Jünger zu ihm und sprachen: Der Ort ist öde, die Zeit ist schon vergangen. Entlass die Volksmengen, dass sie hingehen in die Dörfer und sich Speise kaufen! Jesus sprach zu ihnen: Sie haben nicht nötig wegzugehen. Gebt ihr ihnen zu essen! Sie aber sagen zu ihm: Wir haben nichts hier als nur fünf Brote und zwei Fische. Er sprach: Bringt sie mir her! Jesus befahl den Volksmengen, sich auf das Gras zu lagern, nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte auf zum Himmel und dankte; er brach die Brote und gab sie den Jüngern, die Jünger aber <gaben sie> den Volksmengen. Und sie aßen alle und wurden gesättigt. Sie hoben auf, was an Brocken übrig blieb: zwölf Handkörbevoll. Die dort aßen, waren ungefähr fünftausend Männer, ohne Frauen und Kinder.


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Frage eines Reichen

nach dem ewigen Leben-Lohn der Nachfolge

2006camels…Und siehe, einer trat herbei und sprach zu ihm: Lehrer, was soll ich Gutes tun, damit ich ewiges Leben habe? Jesus aber sprach zu ihm: Was fragst du mich über das Gute? Einer ist der Gute. Wenn du ins Leben hineinkommen willst, so halte die Gebote! Er spricht zu ihm: Welche? Jesus sprach: Diese: Du sollst nicht töten, du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsches Zeugnis geben, ehre den Vater und die Mutter, und du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! Der junge Mann spricht zu Jesus: Weiterlesen

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Heilung zweier Besessener

artlib_gallery-27662-bUnd als er an das jenseitige Ufer gekommen war, in das Land der Gadarener, begegneten ihm zwei Besessene, die aus den Grüften hervorkamen. <Sie waren> sehr bösartig, so dass niemand auf jenem Weg vorbeigehen konnte. Und siehe, sie schrien und sagten: Was haben wir mit dir zu schaffen, Sohn Gottes? Bist du hierher gekommen, uns vor der Zeit zu quälen? Es weidete aber fern von ihnen eine Herde von vielen Schweinen. Die Dämonen aber baten ihn und sprachen: Wenn du uns austreibst, so sende uns in die Herde Schweine! Und Jesus sprach zu ihnen: Geht hin! Sie aber fuhren aus und fuhren in die Schweine. Und siehe, die ganze Herde stürzte sich den Abhang hinab in den See, und sie kamen um in dem Gewässer. Die Hüter flohen und gingen in die Stadt und verkündeten alles und das von den Besessenen. Und siehe, die ganze Stadt ging hinaus, Jesus entgegen, und als sie ihn sahen, baten sie, dass er aus ihrem Gebiet weggehen möchte.


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Der reiche Mann und der arme Lazarus

lazar-kopieEs war ein reicher Mann, und er kleidete sich in Purpur und feine Leinwand und lebte alle Tage fröhlich und in Prunk. Ein Armer aber, mit Namen Lazarus, lag an dessen Tor, voller Geschwüre, und er begehrte, sich mit den Abfällen vom Tisch des Reichen zu sättigen; auch die Hunde kamen und leckten seine Geschwüre. Es geschah aber, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen wurde. Es starb auch der Reiche und wurde begraben. Weiterlesen

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Sonntag der allen Heiligen

Am ersten Sonntag nach dem Pfingsten feiert die orthodoxe Kirche Fest der Allerheiligen. Die erste Erwähnung dieses Feiertages finden wir im IV Jahrhundert. Im Jahre 609 hat der römische Papst Bonifatius IV zu Allerheiligen das  Pantheon zu Ehren der Gottesmutter und aller Märtyrer zu einer christlichen Kirche geweiht, damit (nach den Worten des großen englischen Historikers) «das Gedächtnis aller Heiligen in Zukunft an dem Ort geschehen konnte, wo sie weder die Götter achteten, noch die Dämonen».
Allen Heiligen wird nicht zufällig in der ersten Woche an dem Tag gedacht. Zu Pfingsten wurde die Kirche begründet, dies ist der Tag ihrer Geburt, der Tag, an dem der Keim in die Erde gesetzt wurde. Und wir sehen, von welch leuchtender Farbe diese eingepflanzte Blume ist:  die heiligen Märtyrer, die ehrwürdigen Vater, die Propheten und die Narren in Christo.

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