Die orthodoxe Tradition und die Ausnahmen:
Nach den kanonischen Traditionen der orthodoxen Kirche, die sich noch in die Epoche der Ökumenischen Konzilien bildeten (IV die VIII. Jh.), wird es nicht erlaubt die Selbstmörder in den orthodoxen Kirchen zu erwähnen. Das kanonische Verbot ist wegen Gottlosen Charakter solcher Taten entstanden. Das Leben jedes Menschen ist ein kostbares Gottesgeschenk. Also, wenn jemand sich eigenmächtig (Eigenwillig) das Leben nimmt, der lehnt diese Gabe als lästerlich ab.
Besonders gilt es für den Christen, dessen Leben das doppelte Gottesgeschenk ist – bei der Geburt und wegen der Glückseligkeit der Sühne. Auf sich selbst die mörderische Hand legend verletzt der Christ den Gott zweimal: als den Schöpfer und als den Erlöser. Es ist von sich aus klar, dass so eine Tat nur der Frucht des vollen Unglaubens und der Verzweiflung an die Göttliche Vorsehung sein kann, ohne dessen Willen, nach dem Evangelium, wird kein Haar vom Kopf des Gläubigen