Das Sakrament der Kommunion (Die Eucharistie)

20090425-221242Bei der Kommunion empfangen Gläubige Leib und Blut Christi in Form von Brot und Wein. Die Kommunion wird zur Vergebung der Sünden und zum Erlangen des ewigen Lebens empfangen. Durch die Kommunion wird das Leben der Gnade in Christus im Menschen erneuert. Wenn wir kommunizieren, also Seinen Leib und Sein Blut empfangen, werden wir als Glieder Seiner Kirche selbst ein Teil Seines Leibes. Die Kommunion wird gewöhnlich in der Kirche während der Eucharistiefeier (siehe „Der Gottesdienst”) gespendet. Der Empfang der heiligen Gaben ist zur Erlangung des ewigen Lebens unbedingt erforderlich. Jesus sagt im Heiligen Evangelium: „Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.“

DIE KOMMUNION.

100_4239Gläubige, die in der Liturgie kommunizieren möchten, müssen zuvor beichten und die Absolution vom Priester erhalten. Auf den Empfang der Kommunion muss man sich durch Fasten (gewöhnlich drei Tage), verstärktes Gebet, milde Gaben, gute Taten, Enthaltsamkeit von sündigen Werken und Gedanken sowie Verzicht auf verschiedene Arten von Unterhaltung und Vergnügungen unbedingt vorbereiten.
Am Abend vor der Kommunion sollte man am Abendgottesdienst in der Kirche teilnehmen, da der kirchliche Tag bereits mit dem Vorabend beginnt. Nach dem Gottesdienst sollte man in innerer Gebetshaltung verbleiben. Zuhause kann man etwas essen, jedoch nur bis Mitternacht. Nach Mitternacht darf man weder essen noch trinken noch rauchen, da Rauchen eine sündige Angewohnheit ist, die von der orthodoxen Kirche verurteilt wird. Viele, die sich auf den Empfang der Kommunion vorbereiten, verzichten sogar vollständig auf Essen nach dem Abendgottesdienst.
Am Abend liest man die Kanon-Hymnen zum Erlöser, zur Gottesmutter und zum Schutzengel aus dem Gebetbuch. Der Morgen beginnt mit den Morgengebeten und der Regel zur Kommunion, wobei man diese Gebete auch am Vortag lesen kann. Auf den Empfang der Kommunion sollte man sich auch körperlich vorbereiten, indem man sich wäscht und schön kleidet. Die Kommunion ist das Sakrament, in dem der Gläubige Leib und Blut Christi unter der Gestalt von Brot und Wein empfängt. Sie erfolgt zur Vergebung der Sünden und zum ewigen Leben. Durch die Kommunion wird das Leben der Gnade in Christus im Menschen erneuert. Wenn wir kommunizieren, also Seinen Leib und Sein Blut empfangen, werden wir als Glieder Seiner Kirche selbst ein Teil Seines Leibes. Die Kommunion wird gewöhnlich in der Kirche während der Eucharistiefeier (siehe „Der Gottesdienst”) gespendet, d. h. im Rahmen der Liturgie. Der Empfang der heiligen Gaben ist zur Erlangung des ewigen Lebens unbedingt erforderlich. Der Herr spricht im Heiligen Evangelium: „Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr nicht den Leib des Menschensohnes esst und sein Blut trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch. Der Kommunikant sollte auf keinen Fall zu spät zum Gottesdienst erscheinen. Es ist sogar besser, vor Beginn des Gottesdienstes zu kommen, Kerzen aufzustellen und einen passenden Platz einzunehmen. Während des Gottesdienstes sollte dieser Platz nicht verlassen werden, außer um zur Beichte zu gehen. Alle Kommunikanten versammeln sich beim Ambo, wenn der Priester den Kelch zur Spendung der heiligen Kommunion aus dem Altar hinausträgt. Man macht einen Kniefall (Proskynesis), legt die Hände kreuzförmig über die Brust – die rechte Hand über der linken – und tritt der Reihe nach zu den heiligen Gaben heran. Dabei nennt man seinen christlichen Vornamen und öffnet den Mund für den Empfang der heiligen Gaben. Nach dem Empfang küsst man den Fuß des Kelches und geht ohne Verneigung oder Kreuzzeichen zum Tisch. Dort sind für die Kommunikanten mit Wein vermischtes warmes Wasser und Prosphoren vorbereitet. Nachdem man diesen Wein und eine Prosphore zu sich genommen hat, soll man still für sich den Herrn verherrlichen: „Ehre sei dir, o Gott, Ehre sei dir, o Gott, Ehre sei dir, o Gott!” Nach dem Empfang der Kommunion sollte man die innere Stille beibehalten und schweigen.

((Книга о церкви: Лоргус,Дудко))

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