† Deutschsprachige russisch-orthodoxe Kirchengemeinde in Hamburg

Grigory Zhuravlev

Es gibt Geschichten, die uns die Stärke des Menschen offenbaren – Geschichten, die uns zeigen, dass unser Geist weit über das hinauswachsen kann, was unser Körper zu leisten vermag. Die Geschichte von Grigory Zhuravlev, einem Mann, der ohne Arme und Beine geboren wurde, gehört zu diesen seltenen Erzählungen. Sie ist ein Zeugnis dafür, dass ein unerschütterlicher Wille, gepaart mit einem Funken göttlicher Inspiration, selbst die dunkelsten Umstände überwinden kann.               

Der Triumph eines unbeugsamen Geistes

Grigory wurde 1858 in dem kleinen russischen Dorf Utevka geboren. Seine Familie war entsetzt: Ein Kind ohne Arme und Beine – wie sollte es überleben? In ihrer Verzweiflung wollte sich seine Mutter mit ihrem Sohn in den Fluss stürzen, doch Grigorys Großvater sprach mit einer Überzeugung, die wie eine Prophezeiung klang: „Dieser Junge wird Großes vollbringen. Er wird uns zeigen, dass Gott auch durch die Schwächsten wirken kann. Am achten Tag wurde das Kind in die Kirche gebracht: Der Diener Gottes Gregor wurde getauft im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
– Was ist das für ein Kind, nur ein Mund – murmelte der Taufpate und wickelte den getauften Gregor in trockene Windeln. Der Priester sah den Taufpaten vorwurfsvoll an und sagte: – Wir wissen noch nicht, was Gottes Vorsehung mit diesem Kind vorhat. Und was den Mund betrifft, mit dem Mund kann er noch Größeres anstellen. Schließlich dient der Mund nicht nur der Nahrungsaufnahme, sondern die Schrift sagt: “Im Anfang war das Wort. Warte, es wird dich noch nähren. Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich, – sagte der Priester und ging mit dem heiligen Myron auf das Kind zu … “ Weiterlesen

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Orthodoxe Schahiden

Heute wird das Wort “Shahid”, das früher einen Märtyrer für den Glauben (und einen Heiligen) bezeichnete, von vielen fest mit Terrorismus in Verbindung gebracht.
Es ist klar, dass dieses Wort aus dem Arabischen zu uns gekommen ist, und es ist klar, dass die Mehrheit seiner Sprecher Muslime sind. Jedoch sowohl für Muslime als auch für arabischsprachige Christen (und davon gibt es viele!) hat das Wort “Shahid” die wahre Bedeutung der Heiligkeit des Martyriums. Und das wird im Süden Ägyptens, im Kloster von El-Shuhada, klar verstanden.
Dasšahīd َﺷﮭﯿﺪ) “), pluralisiert als ” Wort “” šuhadā ُﺷَﮭﺪاﺀ)’), leitet sich vom arabischen Wort für “shahāda” ةداﺷﮫ))-wörtlich “”, ab, was dem griechischen μάρτυς -Zeuge, Märtyrer im Christentum ähnlich ist. Das Kloster El-Shuhada ist somit das Kloster der Märtyrer.
Informationen über die Entstehungsgeschichte des Klosters sind in den öffentlichen Quellen sehr schwer zu finden. Lediglich in dem Buch des Archimandriten Augustinus (Nikitin) “Russische Pilger zu den Heiligtümern Ägyptens” finden wir, dass das Kloster 1898 von dem berühmten Weiterlesen

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Das Kloster des Heiligen Onufry

Eine Pilgerreise eines Deutschen-in die Mystik  des Ostens.

Kloster in PolenSommeranfang. Es sind Ferien, meine Arbeit in der Schule in Hamburg ist zu Ende. Meine erste Frage, die ich mir stelle, ist, wie und wo verbringe ich meinen Urlaub. Und so beschloß ich einmal im Leben eine längere, richtige Pilgerreise zu unternehmen!
Inspiriert von den Kindern, die ich in der Schule kennenlerne und die mir von ihren Ländern ausgiebig erzählen. Von Kroatien, von Serbien, von Griechenland, Portugal, Rußland und Polen. Am letzten Tag der Schule besuche ich meinen Freund und Diakon Joachim Lindberg.
Wie der Zufall es will, oder war es eine Eingebung „von oben“, schaltet Joachim den Computer ein und das erste Bild, vielmehr Bilder die auf dem Bildschirm erscheinen, sind die Bilder vom Kloster des Heiligen Onufry in Jableczna, in Polen. Meine sofortige Reaktion ist, dass mein Freund der Diakon in diesem Kloster anruft, ob ich für einen Monat zu Ihnen kommen kann. Am Telefon waren schon alle sehr freundlich und begeistert von meiner Idee!
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Geilnau und Limburg

Von Limburg sind es nur wenige Kilometer nach Dietkirchen. Dort thront auf einem Steilfelsen direkt oberhalb der Lahn die ehemalige Stiftskirche St. Lubentius. Ein Besuch lohnt sich unbedingt: die romanische Kirche ist ein wahres Kleinod. Unsere kleine Pilgergruppe fand sie noch schöner als den Limburger Dom. Dazu hat man vom Kirchfelsen aus einen großartigen Blick über das Lahntal und die umliegenden Felder und Dörfer. In der Kirche sind die Reliquien des Heiligen Lubentius aufbewahrt, die wir auch besucht haben (Foto).

Die Lubentius-Sage
Der Heilige Lubentius (* um 300; † um 370 in Kobern/Mosel) Weiterlesen

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Pilgerfahrt Zum Heiligen Berg Athos

Pilgerfahrt Zum Heiligen Berg Athos Mai 2009

Klicken Sie auf das Bild und erleben Sie die Pilgerfahrt mit

Ein kurzer Reisebericht der Gemeindemitglieder Bernd-Joachim – Michael – Corneliu – Walter-Johannes

16.05. Anreise mit Bernds Auto nach Berlin zum Flughafen Schönefeld – Thessaloniki – mit Taxi nach Ouroanopilis (hier 1 Übernachtung). Ouranoupolis ist die Grenzstadt vor der Mönchsrepublik Athos. Der Name Ouranoupolis bedeutet die Himmelsstadt und verbindet das weltliche Griechenland mit der geistlichen orthodoxen Kirche. Ouranopolis befindet sich 120 km von Thessaloniki entfernt. Die Hafenstadt fügt sich harmonisch in die Landschaft zwischen dem gebirgigen Festland und dem Meer ein. Zwischen den historischen und architektonischen Sehenswürdigkeiten gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten zum Ausruhen.

17.05.    Mit der Fähre an der felsigen Küste entlang bis Dafni. Der Hafen des Athos ist der kleine Ort Dafni, etwa in der Mitte der Westküste. In den wenigen Häusern leben rund 20 Menschen. Hier befinden sich auch das Zollamt, ein Büro der Hafenpolizei und eine Post. Weiterlesen

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Russisch-orth. Kirchen in Hamburg

Deutschprachige russisch-orthodoxe Kirchengemeinde “Hll. Kyrill und Method ”   Billhorner Mühlenweg 31. Hamburg

Pfarrer: Joachim Lindberg

Telefon: +4917649320150

Internetseite: deutsch-orthodox.de
alternativeseite: deutsche-orthodoxe-kirche-hh.de

Ehemalige Kirche der Gemeinde in Wandsbek

hram1

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