Taufe bedeutet Teilnahme an Tod und Auferstehung Christi.
Der Apostel schreibt: „Wir sind also durch die Taufe auf seinen Tod mit ihm begraben worden, damit, wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt worden ist, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.“ (Röm. 6,4)
Als eigentliche Tauffeier wurde Ostern in der Orthodoxen Kirche schon seit dem elften Jahrhundert nicht mehr begangen, doch sind ihre charakteristischen Merkmale im Ostergottesdienst noch lebendig. So wie in der Vergangenheit die Gemeinde mit den Neugetauften in feierlicher Lichterprozession vom Taufplatz in die Kirche zog, so schreiten heute in der Osternacht die Christen in feierlicher Prozession um die Kirche, als ob sie ihre gemeinsame Tauffeier begingen.
