† Deutschsprachige russisch-orthodoxe Kirchengemeinde in Hamburg

Archive for the 'PREDIGTEN' Category

Unser Patronatsfest

Am 24.05 gedenkt die Hl.Kirche der Hll. Kyrill und Method (Hll.Patrone unserer Kirchengemeinde*)

/*Patronatstag, Patronatsfest,  nennt man den Tag, an dem eine Kirchengemeinde gemäß dem kirchlichen Kalender den Gedenktag des Heiligen begeht, dessen Namen ihre Kirche träg. / über unsere Hll.Patrone die  «Apostel der Slawen»

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Osterbotschaft des Erzbischofs Tichon

Osterbotschaft des Erzbischofs TICHON von Ruza, Leiters der Diözese von Berlin und Deutschland. An den Klerus, die Mönche und Nonnen und die Laien der Diözese von Berlin und Deutschland der Russischen Orthodoxen Kirche

Geliebte Väter, verehrte Mönche und Nonnen, liebe Brüder und Schwestern!

CHRISTUS IST AUFERSTANDEN!
Ich beglückwünsche Euch alle zum Fest des Heiligen Pascha! Die Kirche verherrlicht den von den Toten auferstandenen Christus, den Lebensspender. In diesen Tagen teilen wir miteinander den Ostergruß, in dem die Freude über den Sieg erklingt und die Offenbarung des Geheimnisses sowie der Aufruf zur geistlichen Freude. Jedes Wort von Gott hat eine wirksame Kraft. Christus, der Retter, hat versprochen aufzuerstehen und ist auferstanden Weiterlesen

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Die Kraft der Auferstehung Christi

„Christus ist auferstanden“- bedeutet, dass es Gott wahrhaftig gibt.
„Christus ist auferstanden“ – bedeutet, dass die himmlische Welt wirklich existiert, die reale und unsterbliche Welt.
„Christus ist auferstanden“ – bedeutet, dass das Leben stärker ist als der Tod.
„Christus ist auferstanden“ – bedeutet, dass das Böse vom Guten besiegt wurde.
„Christus ist auferstanden“ – bedeutet, dass alle guten Hoffnungen der Menschheit erfüllt wurden.
„Christus ist auferstanden“ – bedeutet, dass alle Probleme des Lebens gelöst wurden.
Alle Probleme wurden gelöst, die Fragen, die den Menschen schon lange quälen. Die Ketten der Dunkelheit  und des Leidens wurden gesprengt – denn Christus ist auferstanden!
Der Herr gibt Hilfe in Seiner Gnade. In den Kirchlichen Sakramenten finden wir die geistige Kraft und Weiterlesen

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DIE LITURGIE DER VORGEWEIHTEN GABEN

Die Liturgie der vorgeweihten Gaben ist der wichtigste feierliche Gottesdienst der Großen Fastenzeit. Während dieses Gottesdienstes wird nicht das Sakrament der Verwandlung von Brot und Wein in das Fleisch und Blut des Herrn gefeiert, sondern die Gaben, die in der früheren vollen Liturgie (des hl.Basilius des Großen oder des hl. Johannes Chrysostomus) geweiht wurden, werden für die Gemeinschaft der Gläubigen angeboten. Die Liturgie der vorgeweihten Gaben wird nur in der Großen Fastenzeit gefeiert: am Mittwoch und Freitag der ersten sechs Wochen der Fastenzeit, an den ersten drei Tagen der Karwoche und an den Tagen der Heiligen, denen das Polyeleos zur Mette gereicht wird.

Ursprung der Liturgie der vorgeweihten Gaben

In alten Zeiten hatten fromme Christen den heiligen Brauch, bei jeder Liturgie Weiterlesen

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ÜBER DIE WÜRDE DES CHRISTENTUMS

und die Unwürdigkeit der Christen

 

Giovanni Boccaccio, erzählt die Geschichte eines Juden, den ein befreundeter Christ zum Christentum bekehren wollte. Der Jude war geneigt, das Christentum anzunehmen, aber um sich endgültig zu entscheiden, wollte er nach Rom reisen, um das Verhalten des Papstes und der Kardinäle zu beobachten, um zu sehen, wie die Menschen leben, die an der Spitze der Kirche stehen. Der Christ, der den Juden bekehrt hatte, war erschrocken und beschloss, dass alle seine Bemühungen umsonst gewesen seien, denn der Jude würde sich sicher nicht taufen lassen wollen, nachdem er all die Schandtaten gesehen hatte, die in Rom begangen wurden. Der Jude ging hin und sah die Heuchelei, die Unreinheit, die Völlerei Weiterlesen

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SAKRAMENT DER ERLÖSUNG

DIE LEHRE VON DER VOLLBRINGUNG DES HERRN JESUS CHRISTUS UNSERER ERRETTUNG, ODER DAS SAKRAMENT DER ERLÖSUNG

Kapitel 1: Der Begriff des Heils und der Erlösung im Licht der Heiligen Schrift

In der Heiligen Schrift gibt es eine Reihe von scheinbar widersprüchlichen Aussagen zum Thema Erlösung. Zum Beispiel: Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft (Eph 2,8). Und gleichzeitig: Arbeitet mit Furcht und Zittern an eurer Rettung. ( Phlp.2:12). Das erste Zitat impliziert, dass die Errettung durch das Sühnopfer Christi etwas ist, das bereits geschehen ist und sich unserer Kontrolle entzieht (dieses Zitat wird gewöhnlich von Protestanten angeführt, um ihre soteriologische Lehre von der “Rechtfertigung allein durch den Glauben” zu untermauern). Das zweite Zitat unterstreicht dass das Heil nicht etwas ist, das dem Menschen im Augenblick seiner Bekehrung geschenkt wird – wie sonst könnte man das Heil mit Furcht und Zittern erlangen?

Die Heilige Schrift unterscheidet also zwischen: Weiterlesen

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Die Häresie der Apokatastasis

Von den Ursprüngen bis zur Neuzeit: Die Häresie der Apokatastasis

Eschatologische Fragen sind ein wesentlicher Bestandteil der orthodoxen Weltanschauung. Eine dieser wichtigen und schwierigen Fragen ist die der universalen Erlösung (Wiederherstellung) oder Apokatastasis. Das Problem der universalen Wiederherstellung gehört bis heute zu den schwierigsten Fragen der Theologie.

Die wichtigste Frage im Zusammenhang mit diesem Problem, die immer mit besonderer Schärfe und Schmerzhaftigkeit diskutiert wurde, ist die Frage, wie die Liebe Gottes mit der ewigen Qual der Sünder vereinbar ist. Wenn Gott die Liebe ist (1Joh 4,8), wenn Er barmherzig ist und die Sünder retten will (Hes. 33,11), wie lässt Er dann nicht nur Leid, sondern auch ewige, hoffnungslose Qualen für Seine Geschöpfe zu, endlose Strafen Weiterlesen

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