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Gebete für jeden Tag der Woche

Archangelan die Heiligen Erzengel die unermüdlichen Beschützer des menschlichen Lebens:

Kondakion an Erzengel und Engel,

Gebet an die Heiligen Seraphim,

Gebet an die Heiligen Cherubim,

Gebet an die Heiligen Throne,

Gebet an die Heiligen Himmlischen Mächte,

Gebet an die Himmlischen Gewalten,

Gebet an die Himmlischen Urkräfte,

Gebet an den Schutzengel.

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Kondakion an Erzengel und Engel, Kap. 2
Archistrategen Gottes ,  Diener der göttlichen Herrlichkeit, Vorsteher der Engel und geistliche Leiter der Menschen, ersucht für uns das Nützliche und große Gnade, Ihr Archistrategen der Körperlosen, Heilige Körperlose Erzengel, gewährt mir den Willen unseres Gottes Herrn Jesus Christus zu erfüllen.

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Hl.Theophan der Klausner

Hl. Theophan der KlausnerAus dem Buch (Was bedeutet ” Leben im Geist” und wie man dazu einstellt. Kapitel13-14)

Wahres Glück des Menschen besteht im Leben in und nach dem Geist. Die feine Hülle der Seele dient als Mittlerin zwischen ihr und dem Leib und als Werkzeug der Verständigung untereinander und mit der Welt der Heiligen und Engel. Ihr Zustand kann vom Licht erfüllt, aber auch verfinstert sein.
Ich wollte auf die am Ende des letzten Briefes gestellte Frage eingehen, aber da inzwischen der Tag Ihres Engels herankam, wollte ich diesen Anlass zu meinen Segenswünschen nutzen.
Vornehmlich wünsche ich Ihnen Gesundheit, weil dies die Voraussetzung für den Erwerb aller Güter ist, die der Mensch für gut hält, sich an ihnen zu ergötzen oder sie zu genießen. Wie beschränkt sind bei einem Kranken und Gelähmten die Möglichkeiten zur Freude, wo doch alle Empfindungen sich in einem anormalen Zustand befinden. Eine Ausnahme bilden lediglich die geistlichen Segnungen. Sie unterliegen nicht der Abhängigkeit von dem jeweiligen Gesundheitszustand und können erfahren werden trotz körperlicher Leiden. Die Märtyrer haben selbst unter Qualen echte Freude empfunden und nicht nur davon gesprochen, sondern sich wahrhaftig gefreut.
Doch abgesehen davon, was eigentlich soll man wünschen? Gewöhnlich wird von Glück gesprochen, so wünsche auch ich Ihnen Glück. Aber was ist damit gemeint?! Hat doch bisher noch niemand definiert, was Glück und wer

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Jenseits des Grabes triumphiert das Leben!

Sergij BulgakovGefangen in ihrem Leben vergänglicher Eitelkeit, können die Menschen dieses Zeitalters den Glauben an die Unsterblichkeit nicht begreifen. Für diejenigen, die im Leben ihres Geistes schon eine Begegnung mit Gott gehabt oder eine Offenbarung über den Tod erlebt haben, wird Unsterblichkeit zu einer Selbstverständlichkeit. Das Wort Gottes weist hier die Leitlinien, die es, bedeutsam genug, zu erschließen gilt.
Absolut unverständlich bleibt die Behauptung des Unglaubens, der Tod sei das völlige Erlöschen des Lebens. Dieses Verlöschen wird nicht nur als totale Vernichtung der sichtbaren Formen des körperlichen, sondern auch des geistlichen, bewussten, emotionalen und schöpferischen Lebens gedeutet. Um nicht der Todesproblematik ausgesetzt zu sein, rettet sich ungläubiges Denker in diese „äußerste” Finsternis, was ein weiteres Mal bekräftigt, dass der Tod wohl als ein Teil des Lebens, nicht aber umgekehrt verstanden werden muss. Das Leben lässt sich nicht im Nichts der Sterblichkeit versenken. Wenn schon ein Parasit des Daseins, ist der Tod doch ein Akt des Lebens. Das „Nichts”, aus dem Gott die Welt schuf, ist als solches in Wirklichkeit nicht existent. Erst mit der Welt beginnt sein positives Sein. Gott, Der aus nichts die Welt schuf, gibt damit sowohl dem Dasein wie dem Nichtsein Raum. Ein eigenständiges Nichtsein, die „äußerste” Finsternis, existiert überhaupt nicht.
Gott hat den Tod nicht geschaffen… Er hat alles für das Leben bereitet (Weish i, 14). Gottes Schöpfungsplan war

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Hl. MATRONA von MOSKAU

Hl.Matrona von MoskauDie hl. Matrona (Nikonowa) wurde 1881 in einer armen Familie des Dorfes Sebino- Epifaniskaja (heute Kimowski) bei Tula geboren, wenige Kilometer vom berühmten Schlachtfeld von Kulikowo entfernt. Sie war blind von Geburt, denn ihren Augen fehlten die Pupillen. Mit Demut ertrug sie dieses Gebrechen, wofür Gott sie zu einem auserwählten Gefäss der Gnade machte. Mit 6 oder 7 Jahren zeigte sich an ihr eine aussergewöhnliche Gabe der Hellsichtigkeit – sie erkannte die Krankheiten der Seele und des Leibs der Menschen, die sie besuchten, offenbarte ihnen ihre versteckten Sünden und Probleme und half ihnen durch ihr Gebet und ihren weisen Rat. Mit 14 Jahren unternahm sie in Begleitung einer treuen Wohltäterin eine Pilgerfahrt zu den bedeutendsten Heiligtümern Russlands. Als sie nach Kronstadt kamen, um den Segen des hl. Johannes (20.12.) zu empfangen, rief dieser das junge Mädchen mit Namen aus der grossen Menge wartender Pilger. Er sagte auch: „Sie wird meine Nachfolge übernehmen und die achte Säule Russlands sein.” Damals verstand niemand den Sinn dieser Prophetie.
Mit 17 Jahren wurde sie gelähmt und konnte nie wieder gehen.

Sie verbrachte den Rest ihres Lebens, mehr als 50 Jahre,

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Acht haben auf sich selbst

Anregungen zur Heiligung in der Nachfolge Christi

Hl. Ignatij BrjancaninovHerzstück aller Exerzitien zur Heiligung im Herrn ist das Achten auf sich selbst: die Besonnenheit des Geistes. Ohne sie bleiben alle Übungen ohne Furcht und sind gleichsam tot geboren. Wer das Heil Gottes begehrt, richtet sich darauf ein, nicht nur in der Einsamkeit der Mönchszelle auf sich selbst zu achten, sondern auch mitten in der Hektik des Alltags, in die man zuweilen gegen seinen Willen verfällt. Die Frucht Gottes möge auf den Waagschalen des Herzens alle Emotionen bezwingen, dann wird Selbstdisziplin angenehm und gesegnet im Lärm der Welt sein, der von allen Seiten auf uns eindringt. Ein vernünftiges Maß an Nahrung, ein beherrschtes Temperament fördern die Kontrolle über sich selbst sehr. Dagegen gebiert aufflammendes Blut, etwa aus unnötiger Nahrungsaufnahme oder durch intensive körperliche Bewegung bzw entbrennenden Zorn, von anderen Ursachen ganz abgesehen, eine Vielfalt von Vorhaben und Träumereien, mit einem Wort: Zerstreutheit. Die heiligen Väter raten in erster Linie zu maßvoller, gleichmäßiger und bescheidener Ernährung.
Beim Erwachen, das der von allen Menschen erwarteten Auferstehung aus den Toten gleicht, richte die Gedanken auf Gott, bringe Ihm das Lobopfer deines Sinnes, bevor dieser sich eitlen Eindrücken überlässt.

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Gespräch mit Gott

Das Privileg, mit dem Höchsten zu reden.

Erzbischof Ioan (Schachov)Gebet wandelt Gesinnung und Lebenssinn.
Viele beten: Sie kommen zu Gott unter recht unterschiedlichen Voraussetzungen, nicht allein durch schwere Erlebnisse, sondern auch aus Freude, aus dem Überfluss frohen Erlebens, oft, wenn sie eine Sache beginnen wollen, seltener schon, wenn sie abgeschlossen ist.
Manche beten unvermittelt, bei helllichtem (Tage; sie treten an die Ikone oder knien nieder und suchen ihren Schöpfer, getrieben von einem Gefühl des Dankes oder der Buße. Andere beten regelmäßig morgens und abends, vor und nach den Mahlzeiten. Gewöhnlich sammelt man sich länger meditativ in der Kirche; andere beten zu Hause, wenn sie die Abenddämmerung dazu einlädt oder die stille Stunde des Morgens anbricht.
Verschieden sind die Worte, mit denen Menschen sich an Gott wenden. Wie viel emotionale Schattierungen spielen hier mit, unterschiedlich auch die Kraft des Impulses, abhängig vom Grad des Glaubens…
Was die Menschheit wirklich eint, ist das große, in die Verantwortung führende, furchterregende Geheimnis des Betens, das Umfassendste, was Menschen überhaupt einen kann. In diese unsichtbare, aber wahrhafte Einheit fügen sich alle Altersstufen und Generationen, alle Splittergruppen der gefallenen und gespaltenen Menschheit, Menschen von so unterschiedlichen Überzeugungen, Gedanken und sozialen Stellungen; alle werden eins durch die unsichtbaren Bande des Mysteriums Gebet.

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Die Praxis des Jesus-Gebetes

Archimandrit Sofroni (Sacharow)

Arch.SofroniIch möchte hier die wichtigsten Aspekte jener großen Herzenskultur und die wohlbedachten Ratschläge für diese Verhaltensweise darlegen, wie ich sie auf dem Heiligen Berge angetroffen habe.
Viele Jahre hindurch sprachen die Mönche das Gebet mit den Lippen, ohne nach zusätzlichen Methoden der Vereinigung des Geistes mit dem Herzen zu suchen. Ihr Augenmerk galt im täglichen Leben der inneren Übereinstimmung mit den Geboten Christi. Eine jahrhundertlange Erfahrung dieser Askese zeigte, daß der Verstand sich mit dem Herzen unter der Einwirkung Gottes vereint, sobald der Mönch eine solide Erfahrung im Gehorchen und Entsagen erworben hat, sobald sein Sinn, Herz und sogar der Leib des „alten Menschen” hinreichend von der Macht der Sünde befreit worden ist. Allerdings haben sowohl früher wie auch jetzt zuweilen die Väter gestattet, zu einer künstlichen Methode der Hinführung des Sinnes in das Herz Zuflucht zu nehmen. Zu diesem Zwecke spricht der Mönch, nachdem er den Körper entspannt und den Kopf auf die Brust gesenkt hat, in Gedanken das Gebet, wobei er leise bei den Worten: „Herr Jesus Christus (Sohn Gottes)” einatmet und beim Ausatmen das Gebet abschließt: „erbarme Dich meiner (des Sünders)”.
Beim Einatmen folgt die Aufmerksamkeit des Sinnes der Bewegung der Luft und bleibt in dem oberen Teil des Herzens. Bei solchem Tun kann nach einer gewissen Zeit die Aufmerksamkeit konzentriert bleiben, und

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Gnadengaben der göttlichen Liebe

Kraftwirkungen des Sakramentes der Kommunion.

Johannes von KronstadtWas ist mehr zu bewundern, die Schlichtheit oder die Größe am Sakrament des Leibes und Blutes Christi? Das Natürliche – die sichtbaren, fühlbaren und zu Schmeckenden Elemente des Sakraments oder das Übernatürliche: die Weisheit und Erlösungskraft, die Herrliche Gerechtigkeit und das Heilige, das den im Glauben Herzutretenden rechtfertigt und heiligt, oder die lebenschaffende Kraft, die durch Seele und Leib der Beteiligten empfunden wird?
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Die heiligen Gaben, der allerreinste Leib und das Blut des Herrn, sind das größte Opfer, das die Barmherzigkeit Gottes und Seine Gerechtigkeit gebracht haben, sie stehen dir Reinheit und Erneuerung, Unverweslichkeit, Spiritualität und Leben, Kraft und Ruhm, Friede und Freude. Wohlklang und Zier der Menschheit, Verwandlung und Licht, Güte, Liebe und Übereignung an Gott. Schau auf die hl. Geheimnisse in Furcht und Liebe, der du sündig und unwürdig bist.
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„Die Verheißungen Gottes sind Ja und Amen” (2 Kor.1, 30). Das gilt auch für die hl. Geheimnisse, für Leib und Blut Christi; in ihnen ist alles Ja, und in ihnen alles Amen, d. h. in ihrem gesamten Wesen sind sie wahrhaftig, lebenschaffend, befreiend, erleuchtend, friedenstiftend und erneuernd für Seele und Leib der aus Glauben und Eifer bußfertig und voller Reue Kommunizierenden.

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Erzbischof Luka von Krim

Nimm dein Kreuz und folge Christus nach.

Erzbischof Luka„ Wer Mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst. Er nehme sein Kreuz auf sich und folge Mir nach. Denn wer sein Leben erhalten will, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um Meinetwillen und um des Evangeliums willen, der wird’s erhalten” (Mk 8,35).

Diese Worte Christi voll Spannung und Tiefe mögen bei manchen Unverständnis provozieren.. Was meint der Herr, wenn er sagt: Wenn du dein Leben erhalten willst wirst du es verlieren?
Ist es nicht das Natürlichste auf der Welt, sein Leben zu erhalten? Der Herr sagt: „Wer sein Leben erhalten will, der wird es verlieren.” Das heißt ja, dass man um des Herrn Jesu Christi und des Evangeliums willen sein Leben verlieren muss, um es zu erhalten.
Was aber bedeutet das? Wie ist das zu verstehen? Natürlich kann es keinen Widerspruch in den Worten Christi geben. Wir werden sie richtig begreifen müssen. Die Antwort, die der Herr Selbst gibt, räumt jedes Missverständnis aus. unser „Wer Mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst. Er nehme sein Kreuz auf sich und folge Mir nach.” Wenn immer wir dies tun, erhalten wir unser Leben. Voraussetzung dafür sind Selbstverleugnung, Aufnahme des Kreuzes und Nachfolge Jesu Christi.
Was heißt: Sich selbst verleugnen?
Entscheidend für uns ist zu wissen: Sich selbst verleugnen heißt das eigene Lebensverständnis in Frage zu stellen, des Lebensweges zu verzichten und dem abzusagen, was unser Herz fälschlich begehrt. Ziele,

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Der Dienst des Christen

Der Dienst des Christen in der säkularen Gesellschaft.

AngelAnbetung meint gewöhnlich eine rein religiöse Praxis und entsprechende Handlungen. Im weiteren Sinne kann dieses Wort als Beziehung definiert werden, die ein Mensch beginnt, der sich für die höchsten Werte entscheidet, ihnen sein Leben weiht und die damit verbundenen Pflichten bewusst trägt.
Mithin ist der Begriff der Anbetung weiter als nur religiöse Gottesverehrung zu fassen. Er beginnt, wenn wir jenseits der eigenen Grenzen Werte entdecken, die größer als wir und wichtiger für uns als wir selbst sind. Das menschliche Leben bleibt dann zurück hinter dem, wofür ein Mensch zu leben und zu sterben bereit ist. Die Bereitschaft dazu wurzelt in dieser Grundhaltung, unabhängig davon, was als höchster Wert anerkannt oder bekannt wird.
Für uns Gläubige ist das Gott. Ihn kennen wir, beten wir an. Ihn lieben und verehren wir, und ihm wollen wir gehorchen.
Dabei gilt festzuhalten, dass Andacht und ehrfürchtiger Dienst in dem Augenblick beginnen, sobald wir einer Sache oder einem Menschen den höchsten Wert zuordnen. Dies bringt uns, ohne dass wir dessen immer bewusst sind, in die Nähe von Menschen, die sich grundsätzlich

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Was bedeutet es ein Christ zu sein?

Das Christentum ist nicht verloren  gegangen, und man kann auch im XXI. Jahrhundert ein Christ sein. Aber was es bedeutet – ein Christ zu sein?der Kuss des Judas
Wir werden versuchen, einige Antworten auf diese Frage zu geben, und jede Folgende wird die Vorhergehende einschließen.
Die erste Antwort ist so offensichtlich und einfach, dass es sogar irgendwie unbequem ist, den gebildeten Gesprächspartnern, die sich an die komplizierten intellektuellen Spiele gewöhnt haben, dies anzubieten. Aber die Wahrheit ist nicht verpflichtet, kompliziert, “dialektisch” oder “anatomisch” zu sein. Also: der Christ ist, wer Christus mit den Augen der Apostel sieht. Es ist alles. Weiter kann man sagen, dass dieser Christ geistig oder geistig anspruchslos ist, tiefer oder oberflächlicher, aber die notwendige, minimale Bedingung dem, um ein Christ zu sein, gerade darin besteht: Christus mit den Augen der Apostel zu sehen.
Es handelt sich darum, dass man auf Christus unterschiedlich schauen kann. Man kann Ihn mit den Augen des Ap. Johannes sehen und es ist möglich – mit den Augen Judas …
Das Ende 1950 in Russland, die Zeitperiode, die von den Zeitungen  “ das Tauwetter von Chruschtschow “genannt wurde, erschien eine Welle der Memoiren den Klassikern der sowjetischen Kultur. Es kamen damals die ersten Nachrichten über die Menschen, die in den Lager umgekommen sind, die verhaftet, vertrieben waren – einschließlich der hervorragenden Gelehrten, Dichter, Schriftsteller. Dann die, wer in der blühte seines Lebens stand, die

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Die Taufe Jesu (Metropolit Antoniy von Surosch)

Am 19. Januar
Taufe des HerrnWie lebendig machend und wie furchtbar kann Wasser vorkommen. Am Anfang des Buches der Genesis lesen wir, wie der Geist Gottes- schwebte über das Wasser und wie aus diesem Wasser alle lebendigen Wesen entstanden. Im Laufe des Lebens der ganzen Menschheit – besonders deutlich im Alten Testament – sehen wir das Wasser wie eine Lebensweise: das Wasser beschützt das Leben, des  Ersehnenden in der Wüste, es macht lebendig die Felder und die Wälder, ist als ein Zeichen des Lebens und der Gottes-Gnade, und in den heiligen Büchern den Alten und Neuen Testamenten wird das Wasser als eine Gestalt der Säuberung, den Waschungen, den Erneuerungen dargestellt.
Aber wie schrecklich kann Wasser vorkommen: das Wasser der Überschwemmung, in dem sie alle, die vor dem Gericht Gottes- nicht widerstehen konnten umgekommen sind und das Wasser, das wir im Laufe unseres ganzen Lebens sehen, furchtbares, verderbliches, dunkles Wasser der Überschwemmungen…
Und Christus ist zum Wasser des Jordan gekommen; zu diesem Wasser nicht mehr sündenlosen Erde, sondern unserer Erde, bis zu den Inneren entweiht durch die menschlichen Sünden und Verrat. In dieses Wasser kamen, die Menschen um gewaschen zu werden, die nach dem Predigt des Johanns des Täufers Ihre Sünden bereuten; wie schwer

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