Mariä Einführung in den Tempel
Dieses Fest wird am 4 Dezember gefeiert.
(21 November nach altem Kalender)
Troparion, 4. Ton:
Heute ist der Beginn des Wohlgefallens Gottes und die Ankündigung der Erlösung der Menschen; im Tempel Gottes erscheint deutlich die Jungfrau, und verkündet allen den Gesalbten voraus. Zu ihr wollen auch wir mit lauter Stimme rufen: Freue Dich, Du Erfüllung der Vorsehung des Schöpfers!
Kondakion. 4. Ton:
Der allreine Tempel des Erlösers, das kostbare Gemach und die Jungfrau, die heilige Schatzkammer der Herrlichkeit Gottes wird heute in das Haus des Herrn eingeführt. Sie führt mit ein die Gnade im göttlichen Geiste; die Engel Gottes besingen sie; sie selbst ist die himmlische Wohnstatt!
Mehr über das Fest lesen Sie bitte hier…
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Troparion, 4.Ton:
Deine Geburt, Gottesgebärerin, Jungfrau, hat der ganzen Welt Freude angekündigt: denn aus Dir ist die Sonne der Gerechtigkeit, Christus, unser Gott, aufgestrahlt. Er löste den Fluch und gab den Segen; er hob den Tod auf und gab uns das ewige Leben.
Kondakion, 4. Ton:
Joachim und Anna wurden von der Schmach der Kinderlosigkeit, und Adam und Eva von der Verwesung des Todes befreit in Deiner heiligen Geburt, o Allerreinste. Dieselbe feiert auch Dein Volk, von der Schuld der Missetaten erlöst, indem es Dir zuruft: Die Unfruchtbare gebiert die Gottesgebärerin, die unser Leben nährt.
An Mariä Geburt (8. September) feiert die Kirche die heiligste Geburt des Menschen, dessen “reine Frucht” schon im Mutterleib auserwählt und gesegnet wird (die Empfängnis Marias durch die heilige Anna wird am 9. Dezember gefeiert). Die kanonischen Evangelien schweigen über Weiterlesen
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Mariä Aufnahme in den Himmel, Mariä Himmelfahrt
ist eines der ältesten Feste der Kirche. Es wird am 28. August gefeiert. Die Heilige Schrift berichtet über den Tod Mariens nichts. Aber es existiert eine kirchliche Überlieferung, die bis ins zweite Jahrhundert zurückreicht. Es ist uns nicht genau bekannt, wie lange die Allreine Jungfrau gelebt hat: die einen sagen 57 Jahre, andere 63, wieder andere nennen die Zahl 72; aber es ist klar, dass sie ein hohes Alter erreichte.
Nachdem der Herr in den Himmel aufgefahren war, lebte sie im Haus des heiligen Apostels Johannes des Theologen auf dem Berg Zion, im Südwesten von Jerusalem, wo sich die Burg von Jerusalem erhob. Von da ging sie oft auf den Ölberg, zum Ort der Himmelfahrt ihres Sohnes. Hier betete sie inständig in Abgeschiedenheit. Die Seele der Gottesmutter war immer von einem Wunsch erfüllt: endlich wieder das Antlitz ihres Sohnes zu schauen, in der Herrlichkeit des Himmels. Und eines Tages, während des Gebetserschien ihr der Erzengel Gabriel, welcher der Gottesmutter schon seit den ersten Tagen ihrer Kindheit
Die Verklärung des Herrn
Als sich Jesus mit Seinen Jüngern in Cäsarea Philippi befand, nahm Er drei von ihnen -Petrus. Jakobus und Johannes -und stieg mit ihnen auf einen Berg. Danach verließ Er sie und ging etwas höher, um alleine zu beten. Es war Nacht; Jesus liebte es gewöhnlich, nachts zu beten. Während des Gebetes wurde Er verklärt. Es geschah etwas, was sich nicht mit der irdischen, menschlichen Gestalt, des Meisters vereinbaren ließ, aus Ihm erstrahlte Seine göttliche Natur. Als die Jünger vom Schlaf erwachten, sahen sie plötzlich ihren Lehrer Jesus Christus in Herrlichkeit, Sein Gewand war weiß wie Schnee, und Sein Gesicht war verklärt. Er sprach mit zwei Propheten -Mose und Elia. Der erste war schon lange gestorben. aber der zweite hatte den Tod noch nicht erfahren, weil er lebendig in den Himmel aufgenommen worden war. Der erste war ein überragender Prophet, dem Gott die ersten Gebote Seines Gesetzes gegeben hatte und der zweite soll, da er seinen irdischen Weg noch nicht vollendet hat, vor der Wiederkehr
Pfingsten
Das Fest der Heiligen Dreifaltigkeit.
Die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Apostel.
Der zweite Tag des Festes heißt Tag des Heiligen Geistes. Es ist dies immer ein Montag. Genau dieser Tag ist der fünfzigste nach Ostern, deshalb heißt dieser Tag auch Pentekoste (griech. “der fünfzigste Tag”) -Pfingsten. Vor Christus hatte dieses Fest eine andere Bedeutung. Der Pfingsttag wurde in der Zeit des Alten Bundes seit dem Propheten Mose gefeiert, und wurde Wochenfest genannt. Dieses Fest war mit einer Vielzahl von Ritualen verbunden und wurde zur Erinnerung an die auf dem Berg Sinai durch Gott an Mose erfolgte Übergabe der Zehn Gebote eingeführt. Diese fand fünfzig Tage nach dem Auszug des Volkes Gottes aus Ägypten statt, deshalb wurde das Fest auch Pentekoste-Pfingsten genannt.Die Christen verbinden mit diesem Fest jedoch andere Erinnerungen.
Die unten beschriebenen Ereignisse sind durch den Evangelisten Lukas nicht im Evangelium, sondern in der
Christi Himmelfahrt
Dieses Fest wird 40Tage nach Ostern, gefeiert.
Die Bezeichnung des Festes gibt seinen Inhalt wieder die – Himmelfahrt des Herrn Jesus Christus, d. h. das Ende Seines irdischen Wirkens. Gleichzeitig ist es Sein Abschied von den Jüngern. Nach Seiner Auferstehung von den Toten gehörte unser Herr Jesus Christus schon mehr zum Himmel als zur Erde. Er sagte in der Abschiedsrede zu Seinen Jüngern: “Ich verlasse die Welt wieder und gehe zu meinem Vater.” Er hatte dies schon vor Seinem heilbringenden Leiden und vor Seinem Kreuzestod gesagt, aber auch nach Seinem Sieg über die Hölle und den Tod durch Seine Auferstehung wiederholte Er vor Maria Magdalena: “Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.» Es ist verständlich,dass das irdische Wirken des Menschensohnes zu Ende gegangen war.
Er hatte schon vollbracht, was Ihm der himmlische Vater zu tun aufgetragen hatte. Und jetzt musste Er in Seine Herrlichkeit eingehen, die Er bereits besaß, als die Welt noch nicht
OSTERN
Die Lichte Auferstehung Christi.
Ostern ist der Höhepunkt des gesamten Jahres. Es ist das Hauptfest des christlichen Kalenders. Die heilige Kirche begeht das Osterfest mit größter Feierlichkeit. Die Kirche bereitet ihre Kinder auf dieses Fest sehr lange und sorgfältig mit Hilfe der Großen Fastenzeit vor. Das Osterfest dauert länger als alle anderen Feste -40 Tage.
Die Vorbereitung auf Ostern beginnt nicht mit dem Beginn der Großen Fastenzeit, sondern schon drei Wochen vorher. Alle Gottesdienste bis Pfingsten stehen in einer engen Verbindung zum Osterfest. Für die Zeit vor und nach Ostern sind spezielle Gesänge, Hymnen, Verse, und andere Texte geschrieben worden, die in besonderen Büchern verzeichnet sind -im Fasten-und im Blumentriodion. Das Fastentriodion wird vom “Sonntag des Zöllners und Pharisäers” bis zum Karsamstag gesungen und gelesen, das Blumentriodion von der Osternacht bis zum Sonntag aller Heiligen (eine Woche nach Pfingsten). Dem Osterfest geht die Karwoche voraus, und die unmittelbare Fortsetzung des Osterfestes ist die Lichte Woche. Das Ende des Osterfestes wird feierlich am Tag vor Christi Himmelfahrt begangen.
Am Osterfest verändern sich auch die Gottesdienste in ihrer Gestalt und Form. Niederknien ist untersagt, wahrend der Gottesdienste werden die gottesdienstlichen Texte nicht gelesen, sondern gesungen, alle Gottesdienste werden in rotes liturgisches Gewand gefeiert. Zu Ostern Weiterlesen
Der Einzug Jesus nach Jerusalem
oder Palmsonntag–ist ein beweglicher Festtag aus den Zwölf Großen-Kirchenfesten, welcher eine Woche vor Auferstehung Christi gefeiert wird.
An diesem Tag erinnern wir uns, wie die Juden, die zum Paschafest nach Jerusalem gekommen waren, Jesus als Messias, als Propheten und großen Wundertäter begrüßten; sie wussten nämlich, dass Er kurz zuvor Lazarus von den Toten auferweckt hatte, obwohl dieser schon vier Tage im Grab gelegen war. Erwachsene und Kinder sangen Ihm “Hosanna!”, legten ihre Kleider unter die Füße des Esels, auf dem Er ritt, und empfingen Ihn mit grünen Zweigen und Blumen. Diese Zeichen der Aufmerksamkeit entsprachen der wahren Bedeutung der Mission Jesu und Seiner göttlichen Würde. Er kam nach Jerusalem, in die heilige Stadt, wo sich der Tempel des Herrn befand, den Jesus selbst als Haus Seines Vaters bezeichnete; Er kam als König, als Herr, als Sohn Gottes. Gleichzeitig aber kam Er in die Stadt, um zu leiden, was Ihm bewusst war. Es begrüßte Ihn das Volk, das Ihn einige Tage später dem Gericht, der Geißelung und Kreuzigung überantwortete, das Volk, das Ihn einige Tage später verspottete und sich über Seine Erniedrigung freute. Er kam in die Stadt, um für die Erlösung der Menschen der ganzen Welt zu leiden, in die Stadt, über die Er wenig später sagen wird, dass sie der Zerstörung anheimfalle, da sie ihre Bestimmung nicht erkannt habe.
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Sechste Woche der Großen Fastenzeit
Einzug in Jerusalem
“Am folgenden Tag, als die große Volksmenge, die zu dem Fest gekommen war, hörte, dass Jesus nach Jerusalem komme, nahmen sie die Palmzweige und gingen hinaus, ihm entgegen, und schrien: Hosanna! Gepriesen <sei>, der da kommt im Namen des Herrn, und der König Israels! Jesus aber fand einen jungen Esel und setzte sich darauf, wie geschrieben steht:»Fürchte dich nicht, Tochter Zion! Siehe, dein König kommt, sitzend auf einem Eselsfüllen. «Dies verstanden seine Jünger zuerst nicht; jedoch als Jesus verherrlicht war, da erinnerten sie sich, dass dies von ihm geschrieben war und sie ihm dies getan hatten. Es bezeugte nun die Volksmenge, die bei ihm war, dass er Lazarus aus dem Grab gerufen und ihn von den Toten auferweckt habe. Darum ging ihm auch die Volksmenge entgegen, weil sie hörten, dass er dieses Zeichen getan hatte. Da sprachen die Pharisäer zueinander: Ihr seht, dass ihr gar nichts ausrichtet; siehe, die Welt ist ihm nachgegangen. (Jochannes:12,12-19)
KARWOCHE. Strenges Fasten. Alle Gottesdienste enthalten Besonderheiten.
An den ersten drei Tagen hören wir die Gesänge: “Siehe, der Bräutigam kommt um Mitternacht…” und “Dein Gemach…” Sie erinnern uns an die bevorstehende Begegnung mit Christus, dem himmlischen Weiterlesen
Die Taufe des Herrn
Am Vortag des Festes schreibt die Kirche einen strengen Fasttag vor, so wie auch am Vortag vor Weihnachten. Am Vortag der Taufe Christi wird die Liturgie des heiligen Basileios des Großen gefeiert. An ihrem Beginn werden feierlich Prophezeiungen vom Kommen Jesu Christi die Paroimien gelesen.
Als das dreißigste Jahr des Lebens Jesu in der Welt angebrochen und die Zeit gekommen war, da Er sich den Menschen zeigen sollte, da erging, wie das Evangelium sagt, “in der Wüste das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias. Der Herr trug ihm auf, das Volk im Jordan zu taufen und teilte ihm ein Zeichen mit, an dem er den in die Welt gekommenen Christus erkennen solle: auf den Erlöser werde der Heilige Geist herabkommen. Jordan entlang und verkündigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden. Davon, dass in der Welt noch vor dem Kommen des Erlösers ein solcher Mensch wie Johannes auftreten werde, Johannes gehorchte dem Befehl Gottes und wanderte am Ufer des Flusses hatte bereits der Prophet Jesaja gesprochen, der sieben