† Deutschsprachige russisch-orthodoxe Kirchengemeinde in Hamburg

Matrona, die hochverehrte Stariza Moskaus

Am 8 März (23.02 alter Stil) erinnert die heilige orthodoxe Kirche die Auffindung der Gebeine von selige Stariza Matrona von Moskau. Mehr über die selige Stariza lesen Sie hier:

Der Film mit den deutschen Untertiteln widmet dem Leben der heiligen Matrona.

Troparion zur seligen Matrona von Moskau

Die von Gott in Weisheit unterwiesene selige Stariza Matrona, die Blüte der Erde von Tula und der ruhmreiche Schmuck der Stadt Moskau, preisen wir Gläubigen heute. Sie, die das Licht des Tages nicht kannte, wurde vom Licht Christi erleuchtet und an der Gabe der Hellsichtigkeit und der Heilung reich gemacht. Heimatlos und Wanderer auf der Erde, steht sie nun in dem Himmlischen Prachtsaal vor dem Throne Gottes und bittet für unsere Seelen.

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16 Februar Hl. Ansgar von Hamburg

St. Ansgar der erste Erzbischof von Hamburg (831–865) und Bischof von Bremen (845–865).

Der heil. Ansgar (Anskar, Anschar) hat für unsere Provinzen etwa die Bedeutung, die Apollo für Korinth hatte (1. Kor. 3, 6); was die beiden Ewalde, die christlichen Missionare zu Karl’s des Großen Zeit, der Abt Sturm von Fulda (der „Apostel der Sachsen“), der Bischof Willehad und andere unter dem alten Volk der Sachsen gepflanzet hatten, das hat Ansgar begossen. Freilich wird die kurze Darstellung seines Lebens, die wir hier geben, zeigen, daß auch bei ihm das Pflanzen, die eigentliche Missionsthätigkeit, das Hauptstück seines Arbeitens ausmachte, allein diese Tätigkeit wandte sich andern Völkern zu, während, wie gesagt, seine Bedeutung für unsere Gegenden die ist, das begonnene Werk fortgeführt, befestigt und gepflegt zu haben. Diese Wirksamkeit ist aber im Vergleich mit der Missionsthätigkeit eine verborgenere, wenngleich nicht weniger wichtige und nothwendige, und es erklärt sich daraus leicht, wie die Nachrichten über des Ansgarius Wirken in unseren Gegenden so dürftig sind, während über seine Thätigkeit auf dem Missionsfelde in Dänemark und Schweden ziemlich ausführliche Nachrichten (namentlich in der Biographie seines Weiterlesen

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Der Heilige Lukas Wojno-Jassenetzky (Luka Krimskij)

Das Leben des Russischen Heiligen Lukas Wojno-Jassenetzky. (2 Video mit deutschen Untertiteln).

Eine Predigt von dem Hl. Lukas Wojno-Jassenetzky finden Sie hier…

Einen weiterer Film über den hl. Lukas Wojno-J. anschauen
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Die Reliquien des Hl. Nikolaus

Am 22. Mai wird die „Übertragung der Reliquien des Wundertäters Nikolaus von Myra in Lykien nach Bari“ gefeiert / Zum ersten Mal seit 930 Jahren wurden die Reliquien am 21. Mai 2017 von Bari nach Russland gebracht und dort eine Woche lang verehrt. Zuerst in der Christ-Erlöser-Kathedrale in Moskau, dann im Juli in St. Petersburg.

Hl. Nikolaus

Die Entführer der Reliquien des Heiligen Nikolaus “Fromme Piraten”

Es gibt keinen Ort auf der Welt, an dem die Menschen noch nicht von Nikolaus, dem Wundertäter, gehört haben. In ganz Europa erwarten die Kinder vor Weihnachten Geschenke von ihm und nennen ihn Santa Claus.

Eine besondere Beziehung zum heiligen Nikolaus haben die Seeleute. In der Lebensgeschichte des Heiligen wird das Wunder beschrieben, wie er auf seiner Pilgerfahrt nach Palästina als Passagier eines Schiffes durch die Kraft seines Gebetes einen heftigen Sturm bändigte und einen jungen Matrosen, der aus Unachtsamkeit vom Mast gefallen war, wieder ins Leben zurückholte. Dies erklärt, warum Seeleute traditionell den Heiligen Nikolaus als ihren himmlischen Schutzpatron betrachten. Weiterlesen

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Ehrw. Varsonofij von Optina

Erfahrungen mit dem Jesusgebet
Varsanofij von Optina

Das Jesusgebet hat eine enorme Bedeutung für das Le­ben des Christen. Es ist der kürzeste Weg zum Himmel­reich. Gewiß ist er nicht leicht, und hat man ihn einmal betreten, sollten wir bereit sein, die Konsequenzen zu tragen. Zweifellos haben auch andere Gebete ihren Wert. Wer sich mit dem Jesusgebet befaßt, hört zugleich in der Kirche die liturgischen Gebete und Hymnen und übt sich in der Gebetsordnung seiner Zelle. Das Jesus­gebet jedoch verhilft rascher als andere zu einer bußfer­tigen Haltung und zeigt dem Menschen seine Schwä­chen, d.h. bringt ihn in die Nähe Gottes. Man beginnt sich als den größten Sünder überhaupt zu empfinden. Dies aber ist die Voraussetzung für Gottes Gnade und Eingreifen.
Der Feind wird auf alle erdenkliche Weise uns von die­sem Gebet abbringen wollen, denn er fürchtet es mehr als alles, ja haßt es. Tatsächlich bewahrt die Kraft Got­tes den Menschen, der dieses Gebet verrichtet, immer vor den Fangnetzen des Bösen. Sobald der Beter völlig durchdrungen ist von diesem Gebet, öffnen sich ihm die Pforten des Paradieses, und selbst wenn er hier auf der Erde keine besonderen Gnadengaben empfangen hätte, wird seine Seele zu dem Ruf ermutigt: „Öffnet mir die Tore der Gerechtigkeit…” (Ps 118,19).
Deswegen erfindet der Feind verschiedene Behauptun­gen zur Verwirrung der Unwissenden, indem er sagt, das Gebet verlange Konzentration und tiefe Erschütte­rung, so daß dort, wo diese fehlen, Gott nur erzürnt würde. Weiterlesen

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Hl.Nikodemos vom Berg Athos

“Der unsichtbare Krieg”  (Auszuge aus dem Buch)

Wie wir unseren Verstand trainieren sollen, um ihn vor Ignoranz oder Unkenntnis zu bewahren.

Wie notwendig auch das Mißtrauen gegen uns selbst und das Vertrauen auf Gott in diesem geistlichen Kampfe sein mögen, so würden wir dennoch, wenn diese zwei Dinge allein wären, nicht nur keinen Sieg über uns selbst erringen, sondern auch in viele Übel stürzen. Aus diesem Grund wird auch die Übung benötigt, die das dritte Mittel ist, wie wir das eingangs ausgeführt haben. Diese Übungen müssen mit dem Verstand und mit dem Willen durchgeführt werden. Was den Verstand anbelangt, so muß er vor zwei Übeln, die sein Licht verdunkeln, behütet werden. Das eine ist die Unwissenheit, die ihn dadurch verdunkelt, daß sie die Erkenntnis des Wahren, was seine eigentliche Aufgabe ist, verhin­dert. Durch beständige Übung soll der Verstand erhellt und aufgeklärt werden, damit er das sehe und wohl unterscheide, was wir brauchen, um unsere Seele von den Leidenschaften zu reinigen und sie mit den Tugen­den zu schmücken.
Dieses Licht und die Reinheit des Verstandes kann man auf zweifache Weise erlangen: Das erste und notwendigere Hilfsmittel ist das Gebet, durch das wir den Heiligen Geist darum bitten, sich herabzulassen, um unsere Herzen mit seinem göttlichen Licht zu erfüllen. Er wird das tun, unter Weiterlesen

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Hl.Theophan der Klausner

Hl. Theophan der KlausnerAus dem Buch (Was bedeutet ” Leben im Geist” und wie man dazu einstellt. Kapitel13-14)

Wahres Glück des Menschen besteht im Leben in und nach dem Geist. Die feine Hülle der Seele dient als Mittlerin zwischen ihr und dem Leib und als Werkzeug der Verständigung untereinander und mit der Welt der Heiligen und Engel. Ihr Zustand kann vom Licht erfüllt, aber auch verfinstert sein.
Ich wollte auf die am Ende des letzten Briefes gestellte Frage eingehen, aber da inzwischen der Tag Ihres Engels herankam, wollte ich diesen Anlass zu meinen Segenswünschen nutzen.
Vornehmlich wünsche ich Ihnen Gesundheit, weil dies die Voraussetzung für den Erwerb aller Güter ist, die der Mensch für gut hält, sich an ihnen zu ergötzen oder sie zu genießen. Wie beschränkt sind bei einem Kranken und Gelähmten die Möglichkeiten zur Freude, wo doch alle Empfindungen sich in einem anormalen Zustand befinden. Eine Ausnahme bilden lediglich die geistlichen Segnungen. Sie unterliegen nicht der Abhängigkeit von dem jeweiligen Gesundheitszustand und können erfahren werden trotz körperlicher Leiden. Die Märtyrer haben selbst unter Qualen echte Freude empfunden und nicht nur davon gesprochen, sondern sich wahrhaftig gefreut.
Doch abgesehen davon, was eigentlich soll man wünschen? Gewöhnlich wird von Glück gesprochen, so wünsche auch ich Ihnen Glück. Aber was ist damit gemeint?! Hat doch bisher noch niemand definiert, was Glück und wer Weiterlesen

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Hl. MATRONA von MOSKAU

Hl.Matrona von MoskauDie hl. Matrona (Nikonowa) wurde 1881 in einer armen Familie des Dorfes Sebino- Epifaniskaja (heute Kimowski) bei Tula geboren, wenige Kilometer vom berühmten Schlachtfeld von Kulikowo entfernt. Sie war blind von Geburt, denn ihren Augen fehlten die Pupillen. Mit Demut ertrug sie dieses Gebrechen, wofür Gott sie zu einem auserwählten Gefäss der Gnade machte. Mit 6 oder 7 Jahren zeigte sich an ihr eine aussergewöhnliche Gabe der Hellsichtigkeit – sie erkannte die Krankheiten der Seele und des Leibs der Menschen, die sie besuchten, offenbarte ihnen ihre versteckten Sünden und Probleme und half ihnen durch ihr Gebet und ihren weisen Rat. Mit 14 Jahren unternahm sie in Begleitung einer treuen Wohltäterin eine Pilgerfahrt zu den bedeutendsten Heiligtümern Russlands. Als sie nach Kronstadt kamen, um den Segen des hl. Johannes (20.12.) zu empfangen, rief dieser das junge Mädchen mit Namen aus der grossen Menge wartender Pilger. Er sagte auch: „Sie wird meine Nachfolge übernehmen und die achte Säule Russlands sein.” Damals verstand niemand den Sinn dieser Prophetie.
Mit 17 Jahren wurde sie gelähmt und konnte nie wieder gehen.

Sie verbrachte den Rest ihres Lebens, mehr als 50 Jahre,


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Acht haben auf sich selbst (hl. Ignatius Brianchaninov)

Anregungen zur Heiligung in der Nachfolge Christi

Hl. Ignatij BrjancaninovHerzstück aller Exerzitien zur Heiligung im Herrn ist das Achten auf sich selbst: die Besonnenheit des Geistes. Ohne sie bleiben alle Übungen ohne Furcht und sind gleichsam tot geboren. Wer das Heil Gottes begehrt, richtet sich darauf ein, nicht nur in der Einsamkeit der Mönchszelle auf sich selbst zu achten, sondern auch mitten in der Hektik des Alltags, in die man zuweilen gegen seinen Willen verfällt. Die Frucht Gottes möge auf den Waagschalen des Herzens alle Emotionen bezwingen, dann wird Selbstdisziplin angenehm und gesegnet im Lärm der Welt sein, der von allen Seiten auf uns eindringt. Ein vernünftiges Maß an Nahrung, ein beherrschtes Temperament fördern die Kontrolle über sich selbst sehr. Dagegen gebiert aufflammendes Blut, etwa aus unnötiger Nahrungsaufnahme oder durch intensive körperliche Bewegung bzw entbrennenden Zorn, von anderen Ursachen ganz abgesehen, eine Vielfalt von Vorhaben und Träumereien, mit einem Wort: Zerstreutheit. Die heiligen Väter raten in erster Linie zu maßvoller, gleichmäßiger und bescheidener Ernährung.
Beim Erwachen, das der von allen Menschen erwarteten Auferstehung aus den Toten gleicht, richte die Gedanken auf Gott, bringe Ihm das Lobopfer deines Sinnes, bevor dieser sich eitlen Eindrücken überlässt. Weiterlesen

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Gnadengaben der göttlichen Liebe

Kraftwirkungen des Sakramentes der Kommunion.

Johannes von KronstadtWas ist mehr zu bewundern, die Schlichtheit oder die Größe am Sakrament des Leibes und Blutes Christi? Das Natürliche – die sichtbaren, fühlbaren und zu Schmeckenden Elemente des Sakraments oder das Übernatürliche: die Weisheit und Erlösungskraft, die Herrliche Gerechtigkeit und das Heilige, das den im Glauben Herzutretenden rechtfertigt und heiligt, oder die lebenschaffende Kraft, die durch Seele und Leib der Beteiligten empfunden wird?
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Die heiligen Gaben, der allerreinste Leib und das Blut des Herrn, sind das größte Opfer, das die Barmherzigkeit Gottes und Seine Gerechtigkeit gebracht haben, sie stehen dir Reinheit und Erneuerung, Unverweslichkeit, Spiritualität und Leben, Kraft und Ruhm, Friede und Freude. Wohlklang und Zier der Menschheit, Verwandlung und Licht, Güte, Liebe und Übereignung an Gott. Schau auf die hl. Geheimnisse in Furcht und Liebe, der du sündig und unwürdig bist.
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„Die Verheißungen Gottes sind Ja und Amen” (2 Kor.1, 30). Das gilt auch für die hl. Geheimnisse, für Leib und Blut Christi; in ihnen ist alles Ja, und in ihnen alles Amen, d. h. in ihrem gesamten Wesen sind sie wahrhaftig, lebenschaffend, befreiend, erleuchtend, friedenstiftend und erneuernd für Seele und Leib der aus Glauben und Eifer bußfertig und voller Reue Kommunizierenden. Weiterlesen

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