Archive for the 'AudioPredigt' Category
Die Heiligen Kyrill und Method
Die heiligen apostelgleichen Brüder Kyrill (t 869) und Method (t 885). Ihr Gedächtnis wird von der Orthodoxen Kirche am 24. Mai (am 11. Mai nach altem Kalender) begangen. Die Brüder wurden in der griechischen Stadt Thessaloniki geboren und beherrschten von Kindheit an den örtlichen slawischen Dialekt, den ein beachtlicher Teil der Bevölkerung der Stadt und ihrer Umgebung sprach. Der jüngere Bruder Konstantin (Kyrill ist sein Mönchsname) erhielt eine glänzende Ausbildung in der Hofschule von Konstantinopel, war einige Zeit Bibliothekar in der Bibliothek des Patriarchen, zog aber die Hingabe an Gott dem hohen Dienst bei Hof vor. Er ging heimlich in ein Kloster am Marmarameer und befasste sich mit dem Studium des Schrifttums. Aber bald wurde sein Aufenthaltsort entdeckt, und Konstantin musste in die Hauptstadt zurückkehren, wo ihn
die Stelle eines Lehrers der Philosophie
an der Universität von Konstantinopel Weiterlesen
Heilung zweier Blinden
und eines stummen Besessenen.
Und als Jesus von dort weiterging, folgten ihm zwei Blinde, die schrien und sprachen: Erbarme dich unser, Sohn Davids! Als er aber in das Haus gekommen war, traten die Blinden zu ihm; und Jesus spricht zu ihnen: Glaubt ihr, dass ich dies tun kann? Sie sagen zu ihm: Ja, Herr. Dann rührte er ihre Augen an und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben! Und ihre Augen wurden geöffnet; und Jesus bedrohte sie und sprach: Seht zu, niemand erfahre es! Sie aber gingen hinaus und machten ihn bekannt in jener ganzen Gegend. Als sie aber weggingen, siehe, da brachten sie einen stummen Menschen zu ihm, der besessen war. Und als der Dämon ausgetrieben war, redete der Stumme. Und die Volksmengen wunderten sich und sprachen: Niemals wurde so etwas in Israel gesehen. Die Pharisäer aber sagten: Er treibt die Dämonen aus durch den Obersten der Dämonen.
(Matthäus 9; 27-31)
Fünfte Sonntag nach Ostern
Sonntag der Heilung des Blinden
Und als er vorüberging, sah er einen Menschen, blind von Geburt. Und seine Jünger fragten ihn und sagten: Rabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern. dass er blind geboren wurde? Jesus antwortete: Weder dieser hat gesündigt noch seine Eltern, sondern damit die Werke Gottes an ihm offenbart werden. Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann. Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt. Als er dies gesagt hatte, spie er auf die Erde und bereitete einen Teig aus dem Speichel und strich den Teig auf seine Augen; und er sprach zu ihm: Geh hin, wasche dich in dem Teich Siloah! -was übersetzt wird: Gesandter. Da ging er hin und wusch sich und kam sehend.
Comments are off for this postVierte Sonntag nach Ostern
Sonntag von der Samarierin am Brunnen
Jesus kommt nun in eine Stadt Samarias, genannt Sychar, nahe bei dem Feld, das Jakob seinem Sohn Josef gab. Es war aber dort eine Quelle Jakobs. Jesus nun, ermüdet von der Reise, setzte sich ohne weiteres an die Quelle nieder. Es war um die sechste Stunde. Da kommt eine Frau aus Samaria, Wasser zu schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken! Denn seine Jünger waren weggegangen in die Stadt, um Speise zu kaufen. Die samaritische Frau spricht nun zu ihm: Wie bittest du, der du ein Jude bist, von mir zu trinken, die ich eine samaritische Frau bin? -Denn die Juden verkehrten nicht mit Samaritern. -Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes kenntest und <wüsstest> wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken!, so hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. Die
Frau spricht zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen Weiterlesen
Dritte Sonntag nach Ostern
Sonntag vom am Teich Bethesda geheilten Gelähmten
Danach war ein Fest der Juden, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem. Es ist aber in Jerusalem bei dem Schaftor ein Teich, der auf Hebräisch Betesda genannt wird, der fünf Säulenhallen hat.In diesen lag eine Menge Kranker, Blinder, Lahmer, Dürrer. Andere Handschr. fügen hinzu: die auf die Bewegung des Wassers warteten; denn ein Engel des Herrn stieg zu bestimmter Zeit in den Teich herab und bewegte das Wasser; wer nun nach der Bewegung des Wassers zuerst hineinstieg, wurde gesund, mit welcher Krankheit er auch behaftet war. Es war aber ein Mensch dort, der achtunddreißig Jahre mit seiner Krankheit behaftet war. Als Jesus diesen daliegen sah und wusste, dass es schon lange Zeit <so mit ihm> steht, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden? Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, dass er mich,
]wenn das Wasser bewegt worden ist, in den Teich werfe; während ich aber Weiterlesen
Zweite Sonntag nach Ostern
Sonntag von den Myrrontregärinnen
An dem ersten Wochentag, ganz in der Frühe, kamen sie zu dem Grab und brachten die wohlriechenden Öle, die sie vorbereitet hatten. Sie fanden den Stein von der Gruft weggewälzt; und als sie hineingingen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht.Und es geschah, als sie darüber in Verlegenheit waren, siehe, da standen zwei Männer in strahlendem Gewand bei ihnen.Als sie aber von Furcht erfüllt wurden und das Gesicht zur Erde neigten, sprachen sie zu ihnen:Was sucht ihr den Lebenden unter den Toten? Er ist nicht hier, sondern ist auferweckt worden. Gedenkt daran, wie er zu euch geredet hat, als er noch in Galiläa war, indem er sagte: Der Sohn des Menschen muss in die Hände sündiger Menschen überliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen! Und sie
gedachten an seine Worte. Und sie kehrten von der Gruft zurück Weiterlesen
Thomas Sonntag
Sonntag des Anti-Pascha
Der Hl.Thomas, der vor seiner Ernennung zum Apostel Fischer in Galiläa war, wird in den vier Apostelverzeichnissen des Neuen Testaments erwähnt. Die berühmteste Geschichte ist die vom »ungläubigen Thomas«. Sie beruht auf folgender Begebenheit: Als Jesus am Abend des Auferstehungstages den Jüngern erschien, fehlte Thomas. Als dem Apostel überbracht wurde, dass Christus auferstanden sei, glaubte er dies nicht und verlangte als Beweis, die Wundmale Jesu sehen und berühren zu dürfen. Einige Tage später forderte Jesus bei einer weiteren Erscheinung den ungläubigen Thomas auf, die Wunden zu berühren. Da fiel Thomas auf die Knie und rief:
»Mein Herr und mein Gott! «
Nachdem die Apostel nach Christi Himmelfahrtauseinandergegangen waren, wirkte Thomas als Missionar. Er kam bis
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