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Pfingsten
Das Fest der Heiligen Dreifaltigkeit.
Die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Apostel.
Der zweite Tag des Festes heißt Tag des Heiligen Geistes. Es ist dies immer ein Montag. Genau dieser Tag ist der fünfzigste nach Ostern, deshalb heißt dieser Tag auch Pentekoste (griech. “der fünfzigste Tag”) -Pfingsten. Vor Christus hatte dieses Fest eine andere Bedeutung. Der Pfingsttag wurde in der Zeit des Alten Bundes seit dem Propheten Mose gefeiert, und wurde Wochenfest genannt. Dieses Fest war mit einer Vielzahl von Ritualen verbunden und wurde zur Erinnerung an die auf dem Berg Sinai durch Gott an Mose erfolgte Übergabe der Zehn Gebote eingeführt. Diese fand fünfzig Tage nach dem Auszug des Volkes Gottes aus Ägypten statt, deshalb wurde das Fest auch Pentekoste-Pfingsten genannt.Die Christen verbinden mit diesem Fest jedoch andere Erinnerungen.
Die unten beschriebenen Ereignisse sind durch den Evangelisten Lukas nicht im Evangelium, sondern in der
Christi Himmelfahrt
Dieses Fest wird 40Tage nach Ostern, gefeiert.
Die Bezeichnung des Festes gibt seinen Inhalt wieder die – Himmelfahrt des Herrn Jesus Christus, d. h. das Ende Seines irdischen Wirkens. Gleichzeitig ist es Sein Abschied von den Jüngern. Nach Seiner Auferstehung von den Toten gehörte unser Herr Jesus Christus schon mehr zum Himmel als zur Erde. Er sagte in der Abschiedsrede zu Seinen Jüngern: “Ich verlasse die Welt wieder und gehe zu meinem Vater.” Er hatte dies schon vor Seinem heilbringenden Leiden und vor Seinem Kreuzestod gesagt, aber auch nach Seinem Sieg über die Hölle und den Tod durch Seine Auferstehung wiederholte Er vor Maria Magdalena: “Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.» Es ist verständlich,dass das irdische Wirken des Menschensohnes zu Ende gegangen war.
Er hatte schon vollbracht, was Ihm der himmlische Vater zu tun aufgetragen hatte. Und jetzt musste Er in Seine Herrlichkeit eingehen, die Er bereits besaß, als die Welt noch nicht
Die Heiligen Kyrill und Method
Die heiligen apostelgleichen Brüder Kyrill (t 869) und Method (t 885). Ihr Gedächtnis wird von der Orthodoxen Kirche am 24. Mai (am 11. Mai nach altem Kalender) begangen. Die Brüder wurden in der griechischen Stadt Thessaloniki geboren und beherrschten von Kindheit an den örtlichen slawischen Dialekt, den ein beachtlicher Teil der Bevölkerung der Stadt und ihrer Umgebung sprach. Der jüngere Bruder Konstantin (Kyrill ist sein Mönchsname) erhielt eine glänzende Ausbildung in der Hofschule von Konstantinopel, war einige Zeit Bibliothekar in der Bibliothek des Patriarchen, zog aber die Hingabe an Gott dem hohen Dienst bei Hof vor. Er ging heimlich in ein Kloster am Marmarameer und befasste sich mit dem Studium des Schrifttums. Aber bald wurde sein Aufenthaltsort entdeckt, und Konstantin musste in die Hauptstadt zurückkehren, wo ihndie Stelle eines Lehrers der Philosophie an der Universität von Konstantinopel erwartete. Schon in jungen Jahren wurde Konstantin als herausragender Philosoph und Polemiker bekannt. Er siegte im Gelehrtenstreit mit dem ehemaligen
Heilung zweier Blinden
Und als Jesus von dort weiterging, folgten ihm zwei Blinde, die schrien und sprachen: Erbarme dich unser, Sohn Davids! Als er aber in das Haus gekommen war, traten die Blinden zu ihm; und Jesus spricht zu ihnen: Glaubt ihr, dass ich dies tun kann? Sie sagen zu ihm: Ja, Herr. Dann rührte er ihre Augen an und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben! Und ihre Augen wurden geöffnet; und Jesus bedrohte sie und sprach: Seht zu, niemand erfahre es! Sie aber gingen hinaus und machten ihn bekannt in jener ganzen Gegend. Als sie aber weggingen, siehe, da brachten sie einen stummen Menschen zu ihm, der besessen war. Und als der Dämon ausgetrieben war, redete der Stumme. Und die Volksmengen wunderten sich und sprachen: Niemals wurde so etwas in Israel gesehen. Die Pharisäer aber sagten: Er treibt die Dämonen aus durch den Obersten der Dämonen.
(Matthäus 9; 27-31)
Fünfte Sonntag nach Ostern
Sonntag der Heilung des Blinden
… Und als er vorüberging, sah er einen Menschen, blind von Geburt. Und seine Jünger fragten ihn und sagten: Rabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern. dass er blind geboren wurde? Jesus antwortete: Weder dieser hat gesündigt noch seine Eltern, sondern damit die Werke Gottes an ihm offenbart werden. Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann. Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt. Als er dies gesagt hatte, spie er auf die Erde und bereitete einen Teig aus dem Speichel und strich den Teig auf seine Augen; und er sprach zu ihm: Geh hin, wasche dich in dem Teich Siloah! -was übersetzt wird: Gesandter. Da ging er hin und wusch sich und kam sehend.
(Jochannes 9:1-12)
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Sonntag von der Samarierin am Brunnen
Jesus kommt nun in eine Stadt Samarias, genannt Sychar, nahe bei dem Feld, das Jakob seinem Sohn Josef gab. Es war aber dort eine Quelle Jakobs. Jesus nun, ermüdet von der Reise, setzte sich ohne weiteres an die Quelle nieder. Es war um die sechste Stunde. Da kommt eine Frau aus Samaria, Wasser zu schöpfen. Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken! Denn seine Jünger waren weggegangen in die Stadt, um Speise zu kaufen. Die samaritische Frau spricht nun zu ihm: Wie bittest du, der du ein Jude bist, von mir zu trinken, die ich eine samaritische Frau bin? -Denn die Juden verkehrten nicht mit Samaritern. -Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes kenntest und <wüsstest> wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken!, so hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. Die Frau spricht zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief. Woher hast du denn das lebendige Wasser? Du bist doch nicht größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gab, und er selbst trank
Comments are off for this postDritte Sonntag nach Ostern
Sonntag vom am Teich Bethesda geheilten Gelähmten
Danach war ein Fest der Juden, und Jesus ging hinauf nach Jerusalem. Es ist aber in Jerusalem bei dem Schaftor ein Teich, der auf Hebräisch Betesda genannt wird, der fünf Säulenhallen hat.In diesen lag eine Menge Kranker, Blinder, Lahmer, Dürrer. Andere Handschr. fügen hinzu: die auf die Bewegung des Wassers warteten; denn ein Engel des Herrn stieg zu bestimmter Zeit in den Teich herab und bewegte das Wasser; wer nun nach der Bewegung des Wassers zuerst hineinstieg, wurde gesund, mit welcher Krankheit er auch behaftet war. Es war aber ein Mensch dort, der achtunddreißig Jahre mit seiner Krankheit behaftet war. Als Jesus diesen daliegen sah und wusste, dass es schon lange Zeit <so mit ihm> steht, spricht er zu ihm: Willst du gesund werden? Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, dass er mich, wenn das Wasser bewegt worden ist, in den Teich werfe; während ich aber komme, steigt ein anderer vor mir hinab. Jesus spricht zu ihm: Steh auf, nimm dein Bett auf und geh umher! Und
Zweite Sonntag nach Ostern
Sonntag von den Myrrontregärinnen
An dem ersten Wochentag, ganz in der Frühe, kamen sie zu dem Grab und brachten die wohlriechenden Öle, die sie vorbereitet hatten. Sie fanden den Stein von der Gruft weggewälzt; und als sie hineingingen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht.Und es geschah, als sie darüber in Verlegenheit waren, siehe, da standen zwei Männer in strahlendem Gewand bei ihnen.Als sie aber von Furcht erfüllt wurden und das Gesicht zur Erde neigten, sprachen sie zu ihnen:Was sucht ihr den Lebenden unter den Toten? Er ist nicht hier, sondern ist auferweckt worden. Gedenkt daran, wie er zu euch geredet hat, als er noch in Galiläa war, indem er sagte: Der Sohn des Menschen muss in die Hände sündiger Menschen überliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen! Und sie gedachten an seine Worte. Und sie kehrten von der Gruft zurück und verkündeten dies alles den Elfen und den übrigen allen. Es waren aber die Maria Magdalena und Johanna und Maria, des Jakobus’ <Mutter>
und die Übrigen mit ihnen. Sie sagten dies zu den Aposteln. Und diese Reden schienen ihnen wie Geschwätz, und sie glaubten ihnen nicht. Petrus aber stand auf und lief zur Gruft; und als er sich hineinbeugt, sieht er nur die leinenen Tücher. Und er ging nach Hause und wunderte sich über das, was geschehen war.
Comments are off for this postThomas Sonntag
Sonntag des Anti-Pascha
Der Hl.Thomas, der vor seiner Ernennung zum Apostel Fischer in Galiläa war, wird in den vier Apostelverzeichnissen des Neuen Testaments erwähnt. Die berühmteste Geschichte ist die vom »ungläubigen Thomas«. Sie beruht auf folgender Begebenheit: Als Jesus am Abend des Auferstehungstages den Jüngern erschien, fehlte Thomas. Als dem Apostel überbracht wurde, dass Christus auferstanden sei, glaubte er dies nicht und verlangte als Beweis, die Wundmale Jesu sehen und berühren zu dürfen. Einige Tage später forderte Jesus bei einer weiteren Erscheinung den ungläubigen Thomas auf, die Wunden zu berühren. Da fiel Thomas auf die Knie und rief:»Mein Herr und mein Gott! «
Nachdem die Apostel nach Christi Himmelfahrtauseinandergegangen waren, wirkte Thomas als Missionar. Er kam bis nach Indien, wo er, so erzählt es eine Legende, mit den Heiligen Drei Königen zusammengetroffen sei, sie getauft und zu Bischöfen ernannt habe. In Indien soll Tomas auch einen König namens Gundaphar bekehrt haben. Münzfunde haben inzwischen erwiesen, dass es in Indien zwischen 20 und 50 nach Christus tatsächlich einen König dieses Namens gegeben
Comments are off for this postFünfte Woche der Großen Fastenzeit
DAS LEBEN UNSERER EHRWÜRDIGEN MUTTER MARIA VON ÄGYPTEN
Es war ein Greis in einem der Klöster Palästinas, geschmückt durch tugendhaften Lebenswandel und die Weisheit seiner Worte, von frühester Kindheit an in den frommen Werken des Klosterlebens sehr geübt. Des Greises Name war Zosimas (nicht zu verwechseln mit dem Häretiker Zosimas, von dem später gesprochen werden wird und welcher von üblem Rufe und fern von der Kirche war, während jener orthodox und gerecht war), der sämtliche Stufen des enthaltsamen Lebens erstiegen hatte und alle von den vollkommenen Asketen gegebenen Regeln bewahrte; all dieses beobachtend ließ er niemals von der Befolgung der göttlichen Worte ab; wenn er sich niederlegte und aufstand, wenn er arbeitete und aß, falls man dies überhaupt essen nennen konnte, hatte er nur einen Wunsch, zu singen und sich zu belehren durch das Wort Gottes. In früher Jugend trat er in das Kloster ein und wirkte in demselben bis zum 53. Lebensjahre, in guten Werken sich ubend. Nachher wurde er versucht durch den Gedanken, als ob er bereits in allem vollkommen sei und anderer Unterweisungen nicht bedurfe, indem er im Gemute sprach: Ob es wohl auf Erden einen Monch