† Deutschsprachige russisch-orthodoxe Kirchengemeinde in Hamburg

Archive for the 'Verschiedenes' Category

Die Kathedrale

(©Exklusiv für die Website deutsch-orthodox.de)

(Vorschau) Video in guter qualität – ist weiter unten

Endlich ist sie wieder eingeweiht. Die frisch renovierte Kathedrale ist bereit für das kirchliche Leben. Jetzt zelebriert man hier wieder Gottesdienste und zu Ostern ist der Jubelruf des Priesters zu hören: „Christus ist auferstanden!“.

Direkt vor der Kirche ist der Ankerplatz der lokalen Marineakademie. Hier trainieren Offiziere die junge Matrosen, sich ordentlich in Reih und Glied aufzustellen. An Feiertagen finden groß angelegte Paraden statt. Durch die neu gestalteten Parks und Alleen spazieren Bürger und Besucher, darunter auch Touristen aus dem Ausland, die die Schönheit und Erhabenheit der großen Kathedrale bewundern. Viele Fremdsprachen erklingen hier, besonders häufig Englisch, Deutsch und Französisch. Die Luft ist erfüllt vom Klicken der Fotoapparate. Heute ist es fast unvorstellbar, dass vor weniger als vier Jahren hier alles ganz anders aussah – und darüber möchte ich Ihnen ein wenig erzählen. So fing es an…

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Alle Christen der Welt sollen für Syrien beten

Protopriester Dimitrij Smirnov: Alle Christen der Welt sollen für Syrien beten

Moskau, 30. August 2013

смирнов

„Im Orient ist eine sehr komplizierte Situation entstanden. Eine Reihe europäischer Mächte unter Führung der Vereinigten Staaten von Amerika wollen einen Militärschlag gegen Syrien verüben“, — sagte heute in seinem Blog Vater Dimitrij Smirnov.— „ Syrien ist uns besonders wertvoll dank seiner Heiligen, seiner Heiligtümer, der Geschichte und seiner großen orthodoxen Kirche, die in dem Land nun bereits zweitausend Jahre lebt und durch vieles andere mehr.

Auf absolut gewissenlose Art und Weise will man auf es einen Militärschlag ausüben. Diplomatisch – ist alles gesagt worden. Eine entscheidende militärische Kraft kann dem keiner entgegensetzen. Aber: Es bleibt das Gebet. Und wenn die Christen der ganzen Welt beginnen, dafür zu beten, dass das nicht passiert, dann werden alle sehen, dass dies nicht geschehen wird.

Mir hat einst eine Dienerin Gottes etwas erzählt, sie war Zeugin dieser Begebenheit (sie ist schon lange im Herrn verschieden), wie während des zweiten Weltkrieges die Deutschen, ich glaube, Nizza bombardieren wollten. Sie Weiterlesen

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Erzpriester Vater Constantin

Am 22. Juni dieses 2010 Jahres, kurz vor seinem 75. Geburtstag, wurde unser Priester zum Erzpriester ernannt. Die Verleihung der Erzpriester-Würde für seine zwanzigjährigen Verdienste in der orthodoxen Kirche wurde in der russisch-orthodoxen Kirche des Heiligen Johannes von Kronstadt auf Veranlassung des Patriarchen Kyrill durch Bischof Feofan vorgenommen. Wir gratulieren Erzpriester Constantin herzlich zu dieser Auszeichnung! Mnogaja ljeta!

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Hl. MATRONA von MOSKAU

Hl.Matrona von MoskauDie hl. Matrona (Nikonowa) wurde 1881 in einer armen Familie des Dorfes Sebino- Epifaniskaja (heute Kimowski) bei Tula geboren, wenige Kilometer vom berühmten Schlachtfeld von Kulikowo entfernt. Sie war blind von Geburt, denn ihren Augen fehlten die Pupillen. Mit Demut ertrug sie dieses Gebrechen, wofür Gott sie zu einem auserwählten Gefäss der Gnade machte. Mit 6 oder 7 Jahren zeigte sich an ihr eine aussergewöhnliche Gabe der Hellsichtigkeit – sie erkannte die Krankheiten der Seele und des Leibs der Menschen, die sie besuchten, offenbarte ihnen ihre versteckten Sünden und Probleme und half ihnen durch ihr Gebet und ihren weisen Rat. Mit 14 Jahren unternahm sie in Begleitung einer treuen Wohltäterin eine Pilgerfahrt zu den bedeutendsten Heiligtümern Russlands. Als sie nach Kronstadt kamen, um den Segen des hl. Johannes (20.12.) zu empfangen, rief dieser das junge Mädchen mit Namen aus der grossen Menge wartender Pilger. Er sagte auch: „Sie wird meine Nachfolge übernehmen und die achte Säule Russlands sein.” Damals verstand niemand den Sinn dieser Prophetie.
Mit 17 Jahren wurde sie gelähmt und konnte nie wieder gehen.

Sie verbrachte den Rest ihres Lebens, mehr als 50 Jahre,


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IKONE “die Schnellhörende”

die SchnellhörendeDie Ikone der Mutter Gottes “Schnellhörende” befindet sich in dem Dochiariou Kloster auf dem Berg Athos. Die Ikone wurde im 10. Jahrhundert geschrieben zur Zeiten des Klostervorstehers den Heiligen Neophit. Nach dem viele Jahrhunderte vergangen waren, hörte der jeden Tag mit einer brennenden Fackel vorbeigehende Mönch Nil von der an der Tür hängenden Ikone eine Stimme; welche von der Mutter Gottes kam. Die Stimme sagte, daß der Mönch nicht mit der Fackel herumlaufen möge, daß er Sie nicht mit dem Ruß beschwärzen möge.  Der Mönch achtete nicht darauf und machte es jeden Tag auf’s Neue. Er wurde bestraft und verlor sein Augenlicht. Tag und Nacht betete der Mönch vor der Ikone der Mutter Gottes und bat um Vergebung für sein Ungehorsam, die Erbarmungsvolle Mutter Gottes erhörte seine Gebete und seine Augen erblickten wieder das Licht. Sie sagte zu dem Mönch er möge dies seinen Mitbrüder erzählen, die Mutter Gottes fügte noch hinzu dass ab dem heutigen Tage ihr die Ikone ” die Schnellhörende” nennen werdet, denn allen die zu mir kommen und beten werden, werde ich meine Liebe zeigen und ihre Bitten erfüllen. In der letzen Zeit sind durch die Ikone viele Wunder geschehen. Menschen die das Licht der Augen verloren konnten wieder sehen. Es gibt auch Fälle wo an Epilepsie erkrankte Leute geheilt Weiterlesen

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Gottesdienst, Vesper und Weihrauch

(Einige erklärende Worte) Jede Handlung im Gottesdienst und jeder Gegenstand in der Kirche hat eine tiefe Bedeutung. Gottesdienst bedeutet –  Gott zu dienen vor Ihm zu

stehen, Ihn zu loben,  Ihm Danksagung darzubringen, sich zu Ihm wenden und um Erbarmung zu bitten. Wenn wir zum Gottesdienst gehen, müssen wir uns bewusst sein, dass wir in Gottes Haus kommen, schließen wir uns den Hymnen der Engel, die schon seit Ewigkeiten gesungen werden, an. Wir bilden dort eine göttliche Familie – die heilige Kirche. Die Teilnahme am Gottesdienst ist für einen tiefgläubigen Menschen eine große Freude. Hier offenbaren sich die Geheimnisse,

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Dein Kreuz

(Eine lehrreiche Geschichte über einen Mann, der mit seinem Kreuz unzufrieden war)


...- O Gott, wofür?!! Ich habe keine Kraft mehr mein Leben zu ertragen… ich kann nicht! Wie viele Jahre nur die Ruinen… Man hat solche Angst, dass man sich von dem eigenen Schatten erschreckt… Ich kann das Kreuz nicht mehr tragen, es ist allzu schwer. O Gott! Gib mir bitte ein anderes Kreuz… ein Leichteres… –

– So soll es sein…


 

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Über die Kannibalen

Ein Kannibale kann jeder von uns werden. Der Kannibale ist der, wer Freude davon Die Steinigungbekommt, was dem anderen Menschen schadet. Der Kannibale ist – wer im anderen Menschen nur den Anlass für die eigene Bereicherung auf ihre Kosten sieht.
Es gibt einen solchen Ausdruck «lebendig auffressen. Es bedeutet, jemanden nicht in Ruhe zu lassen, stören, ständig Unannehmlichkeiten zu verursachen.
In der altertümlichen Stadt Jerusalem klagte der Prophet Micha die Gier der Behörden und die Heuchelei der Priester an: «Hören Sie zu, die Fürsten: Sie hassen das gute und Sie mögen das Böse; Sie essen das Fleisch Meines Volkes und Sie ziehen von ihm die Haut ab, und die Knochen brechen Sie und zerkleinern sie wie in einem Topf, und das Fleisch – wie in einem Kessel. Die Hauptleute richten für die Geschenke und die Priester unterrichten für die Zahlung, und die Propheten kündigen für das Geld, und inzwischen stützen sie sich auf Gott, sagend:” unter uns Gott! Es wird uns die Not nicht begreifen! “. Dafür, wegen Euch, wird Jerusalem zu einer Ruine» Weiterlesen

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Auf der Suche nach einer Rose

„Das Glück“ war schon immer der größte Wunsch der Menschheit, nach dem sie es auf verschiedenste Art und Weise, mit Tausend Methoden gesucht hat. Bei Kirchenvätern

jedoch lesen wir, dass es ein „vollkommenes Glück auf der Erde nicht gebe». Sie vergleichen das Glück mit einer Rose. Sie ist wunderschön, ihr Duft ist süßlich, aber sie ist gleichzeitig mit gefährlichen Dornen versehen. Dieses unvollkommene Glück ist für uns schwer zu erlangen, aber noch viel schwerer ist es für längere Zeit es in unseren Herzen zu bewahren. Warum?Der Grund des traurigen Zustandes unserer Seele ist die Sünde und die starke Neigung zum Verfallen in die Sünde. Wie groß die Kraft der Sünde ist, werden wir am Weiterlesen

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Kopfbedeckung

Liebe Leser und Leserinnen unserer Internetseite,

KopftuchWer einen orthodoxen Gottesdienst besucht, wird feststellen, dass viele der dort anwesenden Frauen eine Kopfbedeckung tragen. In der Orthodoxen Kirche ist es Sitte, dass die Frau sich in der Kirche und während der Gottesdienste das Haupt bedeckt. Doch warum christliche Frauen dieses tun ist nicht jedem verständlich und oft kommt es zu Missverständnissen betreffend dieser Symbolik, daher war es uns ein Bedürfnis den Lesern unserer Seite einige Erläuterungen zur Kopfbedeckung der Frau zu geben: Als Orthodoxe begreifen wir unsere Kirche nicht als bloße gesellschaftliche, kulturelle und Werte vermittelnde Institution, sondern als den Gottmenschlichen Organismus, als den Leib Christi: Die Gläubigen als die Glieder, Christus als einziges Haupt. In diesem Leib wird das Gebet – das persönlich intime, wie auch das gemeinschaftliche Gebet – zur „heiligen Brücke“, zur geistigen Verbindung mit unserem Erlöser und Weiterlesen

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