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Das Fest Maria Schutz

kri30007bDas Fest Maria Schutz wurde zu Ehren der Erscheinung der Gottesmutter eingeführt, die dem seligen Andreas in der Mitte des X. Jahrhunderts in der Blächernenkirche in Konstantinopel zuteil wurde. In der Lebensbeschreibung des heiligen Andreas wird diese Erscheinung folgendermaßen wiedergegeben: Einmal kam während der Nachtwache vor einem Sonntag der Narr um Christi willen Andreas in die Blächernenkirche, wo das Gewand und das Omophorion (ein großes Kopftuch) der Mutter Gottes aufbewahrt wurden. Dort war auch Epiphanios zugegen, ein vornehmer Jüngling, der Schüler des heiligen Andreas (nach der Meinung einiger wurde er später Patriarch von Konstantinopel).In der vierten Stunde der Nacht sah der Heilige mit eigenen Augen eine erhabene Frau, die aus der Königstür mit ihrer hohen Begleitung kam. Der ehrwürdige Vorläufer des Herrn Johannes und der Apostel Johannes der Theologe stützten sie mit ihren Händen, viele Heilige in weißen Gewändern gingen ihr voran, einige folgten ihr und sangen Hymnen.

 

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Das Fest der Kreuzerhöhung

Das Fest der Kreuzerhöhung lenkt unsere Aufmerksamkeit auf das Kreuz Christi. Die Darstellung des Kreuzes erscheint in der Kirche schon sehr früh, bereits im zweiten Jahrhundert begannen die Christen, sich mit dem Kreuzzeichen zu segnen. Die Darstellung der Kreuzigung Jesu Christi kam etwa im IV. Jahrhundert auf. Das Kreuz, das in vorchristlicher Zeit ein Zeichen für einen schmachvollen und furchtbaren Tod war, wurde für die gläubigen Christen zum Zeichen des Sieges über den Tod, den Satan und alle seine Macht. Die besondere Verehrung des Kreuzes Christi wurde im IV. Jahrhundert unter dem apostelgleichen Kaiser Konstantin dem Großen und seiner Mutter Helena eingeführt. Das Kreuz des Herrn erschien ihm dreimal im Leben. Das erste Mal sah er das Zeichen des Kreuzes während des Krieges mit dem ruchlosen Maxentius, dem Herrscher von Rom, der viel menschliches Blut bei der Wahrsagerei vergoss und den Dämonen eine große Zahl von Kindern, Mädchen und schwangeren Frauen zum Opfer brachte, um nen trügerischen Göttern zu gefallen. Maxentius führte ein zügelloses und abscheuliches Leben und war in ganz Rom verhasst. Als Konstantin gegen

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Mariä Geburt

11Neun Monate vor diesem Fest, am 22. Dezember (9. Dezember nach altem Kalender) feiert die heilige Kirche die Empfängnis der Jungfrau Maria durch ihre Mutter Anna. Diese Empfängnis geschah zwar durch eine menschliche Vereinigung, aber Gott selbst hatte die Gebete Joachims und Annas erhört und dieses gottesfürchtige Paar von einer langjährigen Unfruchtbarkeit befreit. Am zweiten Tag des Festes begeht die Kirche das Gedächtnis der heiligen gerechten Gottesahnen Joachim und Anna. Das Fest Maria Geburt wurde von der Kirche im IV. Jahrhundert eingeführt. Das dahinter stehende Geschehen kennen wir aus der Überlieferung. Es ist das erste der zwölf Hauptfeste des Kirchenjahres, denn das Kirchenjahr beginnt am 1. September (nach altem Kalender). In der kleinen Stadt Nazareth in Galiläa lebte ein altes Ehepaar. Der Mann hieß Joachim, die Frau Anna. Joachim stammte aus dem Geschlecht des Königs David, Anna aus dem Geschlecht des Hohepriesters Aaron. Beide waren des Gesetzes des Herrn kundig und vor

Predigt V.Konstantin 2008

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Die Verklärung Jesu

preobrajenie_gospodne2Und nach sechs Tagen nimmt Jesus den Petrus und Jakobus und Johannes, seinen Bruder, mit und führt sie abseits auf einen hohen Berg. Und er wurde vor ihnen umgestaltet. Und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, seine Kleider aber wurden weiß wie das Licht; und siehe, Mose und Elia erschienen ihnen und unterredeten sich mit ihm. Petrus aber begann und sprach zu Jesus: Herr, es ist gut, dass wir hier sind. Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten machen, dir eine und Mose eine und Elia eine. Während er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme <kam> aus der Wolke, welche sprach: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe. Ihn hört! Und als die Jünger es hörten, fielen sie auf ihr Angesicht und fürchteten sich sehr. Und Jesus trat herbei, rührte sie an und sprach: Steht auf und fürchtet euch nicht! Als sie


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Heilung der blutflüßigen Frau

Auferweckung der Tochter des Jairus

repinda kam ein Vorsteher herein und warf sich vor Jesus nieder und sprach: Meine Tochter ist eben jetzt verschieden; aber komm und lege deine Hand auf sie, so wird sie leben. Und Jesus stand auf und folgte ihm, und seine Jünger. Und siehe, eine Frau, die zwölf Jahre blutflüssig war, trat von hinten heran und rührte die Quaste seines Gewandes an; denn sie sprach bei sich selbst: Wenn ich nur sein Gewand anrühre, so werde ich geheilt werden. Jesus aber wandte sich um, und als er sie sah, sprach er: Sei guten Mutes, Tochter! Dein Glaube hat dich geheilt. Und die Frau war geheilt von jener Stunde an. Und als Jesus in das Haus des Vorstehers kam und die Pfeifer und die lärmende Volksmenge sah, sprach er: Geht fort! Denn das Mädchen ist nicht gestorben, sondern es schläft. Und sie lachten ihn aus. Als aber die Volksmenge hinausgetrieben war, ging er hinein und ergriff sie bei der Hand; und das Mädchen stand auf. Und die Kunde hiervon ging hinaus in jene ganze Gegend.

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Speisung der Fünftausend

als die Volksmengen es hörten, folgten sie ihm zu Fuß aus den Städten. Als Jesus ausstieg, sah er eine große Volksmenge,er wurde innerlich bewegt über sie und heilte ihre Kranken. Als es dann Abend geworden war, traten seine Jünger zu ihm und sprachen: Der Ort ist öde, die Zeit ist schon vergangen. Entlass die Volksmengen, dass sie hingehen in die Dörfer und sich Speise kaufen! Jesus sprach zu ihnen: Sie haben nicht nötig wegzugehen. Gebt ihr ihnen zu essen! Sie aber sagen zu ihm: Wir haben nichts hier als nur fünf Brote und zwei Fische. Er sprach: Bringt sie mir her! Jesus befahl den Volksmengen, sich auf das Gras zu lagern, nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte auf zum Himmel und dankte; er brach die Brote und gab sie den Jüngern, die Jünger aber gaben sie den Volksmengen. Und sie aßen alle und wurden gesättigt. Sie hoben auf, was an Brocken übrig blieb: zwölf Handkörbevoll. Die dort aßen, waren ungefähr fünftausend Männer, ohne Frauen und Kinder.

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Frage eines Reichen

nach dem ewigen Leben-Lohn der Nachfolge

2006camels…Und siehe, einer trat herbei und sprach zu ihm: Lehrer, was soll ich Gutes tun, damit ich ewiges Leben habe? Jesus aber sprach zu ihm: Was fragst du mich über das Gute? Einer ist der Gute. Wenn du ins Leben hineinkommen willst, so halte die Gebote! Er spricht zu ihm: Welche? Jesus sprach: Diese: Du sollst nicht töten, du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsches Zeugnis geben, ehre den Vater und die Mutter, und du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst! Der junge Mann spricht zu Jesus: Alles dies habe ich befolgt. Was fehlt mir noch? Jesus sprach zu ihm: Wenn du vollkommen sein willst, so geh hin, verkaufe deine Habe und gib <den Erlös> den Armen! Und du wirst einen Schatz

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Heilung zweier Besessener

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Und als er an das jenseitige Ufer gekommen war, in das Land der Gadarener, begegneten ihm zwei Besessene, die aus den Grüften hervorkamen. <Sie waren> sehr bösartig, so dass niemand auf jenem Weg vorbeigehen konnte. Und siehe, sie schrien und sagten: Was haben wir mit dir zu schaffen, Sohn Gottes? Bist du hierher gekommen, uns vor der Zeit zu quälen? Es weidete aber fern von ihnen eine Herde von vielen Schweinen. Die Dämonen aber baten ihn und sprachen: Wenn du uns austreibst, so sende uns in die Herde Schweine! Und Jesus sprach zu ihnen: Geht hin! Sie aber fuhren aus und fuhren in die Schweine. Und siehe, die ganze Herde stürzte sich den Abhang hinab in den See, und sie kamen um in dem Gewässer. Die Hüter flohen und gingen in die Stadt und verkündeten alles und das von den Besessenen. Und siehe, die ganze Stadt ging hinaus, Jesus entgegen, und als sie ihn sahen, baten sie, dass er aus ihrem Gebiet weggehen möchte.

(Matthäus 8:28)



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Der reiche Mann und der arme Lazarus

lazar-kopieEs war ein reicher Mann, und er kleidete sich in Purpur und feine Leinwand und lebte alle Tage fröhlich und in Prunk. Ein Armer aber, mit Namen Lazarus, lag an dessen Tor, voller Geschwüre, und er begehrte, sich mit den Abfällen vom Tisch des Reichen zu sättigen; auch die Hunde kamen und leckten seine Geschwüre. Es geschah aber, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen wurde. Es starb auch der Reiche und wurde begraben. Und als er im Hades seine Augen aufschlug und in Qualen war, sieht er Abraham von weitem und Lazarus in seinem Schoß. Und er rief und sprach:

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Sonntag der allen Heiligen

Am ersten Sonntag nach dem Pfingsten feiert die orthodoxe Kirche Fest der Allerheiligen.

Die erste Erwähnung dieses Feiertages finden wir im IV Jahrhundert. Im Jahre 609 hat der römische Papst Bonifatius IV zu Allerheiligen das  Pantheon zu Ehren der Gottesmutter und aller Märtyrer zu einer christlichen Kirche geweiht, damit (nach den Worten des großen englischen Historikers) «das Gedächtnis aller Heiligen in Zukunft an dem Ort geschehen konnte, wo sie weder die Götter achteten, noch die Dämonen».
Allen Heiligen wird nicht zufällig in der ersten Woche an dem Tag gedacht. Zu Pfingsten wurde die Kirche begründet, dies ist der Tag ihrer Geburt, der Tag, an dem der Keim in die Erde gesetzt wurde. Und wir sehen, von welch leuchtender Farbe diese eingepflanzte Blume ist:  die heiligen Märtyrer, die ehrwürdigen Vater, die Propheten und die Narren in Christo.


Johannes Chrysostomus widmet eine Reihe von Lobreden auf berühmte Heilige – Vertreter der Kirche von Antiochien (von denen er einige persönlich kannte) – und auf Heilige, die in Antiochien besonders verehrt wurden. Die Sammlung umfasst 21 Reden. Lobpreis aller Heiligen, die in der Welt gelitten haben*

Die Märtyrer sind den Engeln gleich; durch das Martyrium ist der Tod für die Menschen zu einer Errungenschaft geworden, und das größte Übel, das der Teufel ihnen zufügte, ist durch die Weisheit Gottes in Gutes für die Menschen verwandelt worden. Das Martyrium ist Jubel und Kampf zugleich, schrecklicher als gewöhnliche Schlachten, weil die Märtyrer wehrlos sind. Es ist der Sieg der Unbewaffneten über die Bewaffneten. Das Martyrium ist eine Himmelsleiter; aber die Schwere der Qualen steht in keinem Verhältnis zu der Größe der Belohnung, die sie erwartet: sie und die Belohnung selbst – die Teilhabe an den Leiden Christi – werden im kommenden Zeitalter belohnt werden. Der Aufstieg der Märtyrer zum Himmel, zum Thron des Herrn, der sie als Freunde empfängt. Vorbereitung auf das Martyrium in Friedenszeiten. Die Taten der Tugend werden durch den Gedanken an die Belohnung erleichtert und sind selbst die Belohnung. Die Süße des Nachtgebets. Ermahnung, der Märtyrer stets zu gedenken und dadurch die eigene Seele als Wohnung des Himmelskönigs zu schmücken.

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