† Deutschsprachige russisch-orthodoxe Kirchengemeinde in Hamburg

Pfingsten

DreifaltigkeitTroparion (des Festes), 8. Ton:
Gesegnet bist Du, Christus, unser Gott! der Du die Fischer zu Allweisen gemacht hast, indem Du ihnen den Heiligen Geist gesandt und durch sie den ganzen Erdkreis eingefangen hast; Menschenliebender, Ehre sei Dir!
Kondakion, 8. Ton:
Als er herabkam, die Sprachen zu verwirren, schied der Höchste die Völker; als er des Feuers Zungen verteilte, rief Er alle zur Einheit: und einstimmig verherrlichen wir den Allheiligen Geist.’

( …Mehr über das Fest der Heiligen Dreifaltigkeit und Die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die Apostel…)

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Jenseits des Grabes triumphiert das Leben!

Sergij BulgakovGefangen in ihrem Leben vergänglicher Eitelkeit, können die Menschen dieses Zeitalters den Glauben an die Unsterblichkeit nicht begreifen. Für diejenigen, die im Leben ihres Geistes schon eine Begegnung mit Gott gehabt oder eine Offenbarung über den Tod erlebt haben, wird Unsterblichkeit zu einer Selbstverständlichkeit. Das Wort Gottes weist hier die Leitlinien, die es, bedeutsam genug, zu erschließen gilt.
Absolut unverständlich bleibt die Behauptung des Unglaubens, der Tod sei das völlige Erlöschen des Lebens. Dieses Verlöschen wird nicht nur als totale Vernichtung der sichtbaren Formen des körperlichen, sondern auch des geistlichen, bewussten, emotionalen und schöpferischen Lebens gedeutet. Um nicht der Todesproblematik Weiterlesen

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Hl. MATRONA von MOSKAU

Hl.Matrona von MoskauDie hl. Matrona (Nikonowa) wurde 1881 in einer armen Familie des Dorfes Sebino- Epifaniskaja (heute Kimowski) bei Tula geboren, wenige Kilometer vom berühmten Schlachtfeld von Kulikowo entfernt. Sie war blind von Geburt, denn ihren Augen fehlten die Pupillen. Mit Demut ertrug sie dieses Gebrechen, wofür Gott sie zu einem auserwählten Gefäss der Gnade machte. Mit 6 oder 7 Jahren zeigte sich an ihr eine aussergewöhnliche Gabe der Hellsichtigkeit – sie erkannte die Krankheiten der Seele und des Leibs der Menschen, die sie besuchten, offenbarte ihnen ihre versteckten Sünden und Probleme und half ihnen durch ihr Gebet und ihren weisen Rat. Mit 14 Jahren unternahm sie in Begleitung einer treuen Wohltäterin eine Pilgerfahrt zu den bedeutendsten Heiligtümern

Russlands. Als sie nach Kronstadt kamen, um den Segen Weiterlesen

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Acht haben auf sich selbst

Anregungen zur Heiligung in der Nachfolge Christi

Hl. Ignatij BrjancaninovHerzstück aller Exerzitien zur Heiligung im Herrn ist das Achten auf sich selbst: die Besonnenheit des Geistes. Ohne sie bleiben alle Übungen ohne Furcht und sind gleichsam tot geboren. Wer das Heil Gottes begehrt, richtet sich darauf ein, nicht nur in der Einsamkeit der Mönchszelle auf sich selbst zu achten, sondern auch mitten in der Hektik des Alltags, in die man zuweilen gegen seinen Willen verfällt. Die Frucht Gottes möge auf den Waagschalen des Herzens alle Emotionen bezwingen, dann wird Selbstdisziplin angenehm und gesegnet im Lärm der Welt sein, der von allen Seiten auf uns eindringt. Ein vernünftiges Maß an Nahrung, ein beherrschtes Temperament fördern die Kontrolle über sich selbst sehr. Dagegen gebiert aufflammendes Blut, etwa aus unnötiger Nahrungsaufnahme oder durch intensive Weiterlesen

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Gespräch mit Gott

Das Privileg, mit dem Höchsten zu reden.

Erzbischof Ioan (Schachov)Gebet wandelt Gesinnung und Lebenssinn.
Viele beten: Sie kommen zu Gott unter recht unterschiedlichen Voraussetzungen, nicht allein durch schwere Erlebnisse, sondern auch aus Freude, aus dem Überfluss frohen Erlebens, oft, wenn sie eine Sache beginnen wollen, seltener schon, wenn sie abgeschlossen ist.
Manche beten unvermittelt, bei helllichtem (Tage; sie treten an die Ikone oder knien nieder und suchen ihren Schöpfer, getrieben von einem Gefühl des Dankes oder der Buße. Andere beten regelmäßig morgens und abends, vor und nach den Mahlzeiten. Gewöhnlich sammelt man sich länger meditativ in der Kirche; andere beten zu Hause, wenn sie die Abenddämmerung dazu einlädt oder die stille Stunde des Morgens anbricht.
Verschieden sind die Worte, mit denen Menschen sich an Gott wenden. Wie viel emotionale Weiterlesen

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Die Praxis des Jesus-Gebetes

Archimandrit Sofroni (Sacharow)

Arch.SofroniIch möchte hier die wichtigsten Aspekte jener großen Herzenskultur und die wohlbedachten Ratschläge für diese Verhaltensweise darlegen, wie ich sie auf dem Heiligen Berge angetroffen habe.
Viele Jahre hindurch sprachen die Mönche das Gebet mit den Lippen, ohne nach zusätzlichen Methoden der Vereinigung des Geistes mit dem Herzen zu suchen. Ihr Augenmerk galt im täglichen Leben der inneren Übereinstimmung mit den Geboten Christi. Eine jahrhundertlange Erfahrung dieser Askese zeigte, daß der Verstand sich mit dem Herzen unter der Einwirkung Gottes vereint, sobald der Mönch eine solide Erfahrung im Gehorchen und Entsagen erworben hat, sobald sein Sinn, Herz und sogar der Leib des „alten Menschen” hinreichend von der Macht der Sünde befreit worden ist. Allerdings haben sowohl früher wie auch jetzt Weiterlesen

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Gnadengaben der göttlichen Liebe

Kraftwirkungen des Sakramentes der Kommunion.

Johannes von KronstadtWas ist mehr zu bewundern, die Schlichtheit oder die Größe am Sakrament des Leibes und Blutes Christi? Das Natürliche – die sichtbaren, fühlbaren und zu Schmeckenden Elemente des Sakraments oder das Übernatürliche: die Weisheit und Erlösungskraft, die Herrliche Gerechtigkeit und das Heilige, das den im Glauben Herzutretenden rechtfertigt und heiligt, oder die lebenschaffende Kraft, die durch Seele und Leib der Beteiligten empfunden wird?
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Die heiligen Gaben, der allerreinste Leib und das Blut des Herrn, sind das größte Opfer, das die Barmherzigkeit Gottes und Seine Gerechtigkeit gebracht haben, sie stehen dir Reinheit und Erneuerung, Unverweslichkeit, Spiritualität und Leben, Kraft und Ruhm, Friede und Freude. Weiterlesen

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